Vorlesewettbewerb der Grundschulen in Wermelskirchen Waldschüler Kilian ist bester Vorleser

Wermelskirchen · An der 35. Auflage des Wettbewerbs beteiligten sich die vierten Klassen aller Wermelskirchener Grundschulen.

 In der Endrunde des Vorlesewettbewerbs setzte sich der einzige Junge unter den Finalisten durch (v.l.): Luisa Freiberg (zehn Jahre), Vanessa Kessing (9), Kilian Kalkuhl (10), Merle Dworaczek (9) und Emma Karlotta Wirtz (10).   Foto: Jürgen Moll

In der Endrunde des Vorlesewettbewerbs setzte sich der einzige Junge unter den Finalisten durch (v.l.): Luisa Freiberg (zehn Jahre), Vanessa Kessing (9), Kilian Kalkuhl (10), Merle Dworaczek (9) und Emma Karlotta Wirtz (10). Foto: Jürgen Moll

Foto: Moll, Jürgen (jumo)

Ein freudiges Lachen rutschte Kilian Kalkuhl heraus, als klar war, dass er den diesjährigen Vorlesewettbewerb der Wermelskirchener Grundschulen gewonnen hatte. Als einziger Junge in der Endrunde setzte sich der Schüler der Waldschule gegen vier Mädchen durch. An der 35. Auflage des Wettbewerbs beteiligten sich alle vierten Klassen von allen fünf Wermelskirchener Grundschulen.

Vor großem Publikum aus Lehrern, Eltern und Mitschülern in der kleinen Halle der Kattwinkelschen Fabrik und einer sechsköpfigen Jury lasen die fünf Teilnehmer der Finalrunde zuerst einen von ihrer jeweiligen Schule ausgewählten und dann einen für alle identischen, von der Jury vorgegebenen Text vor. Zuvor hatten sich der Junge und die Mädchen in ihrer jeweiligen Grundschule für die Endrunde qualifiziert. Die Dhünntalschule mit den Standorten Dhünn und Dabringhausen hat zur Zeit drei vierte Klassen, die Grundschule am Haiderbach mit den Standorten Tente und Hünger ebenfalls drei, die Katholische Grundschule St. Michael zwei, die Schwanenschule vier und die Waldschule zwei vierte Klassen.

Alle Teilnehmer erhielten aus den Händen von Bürgermeister und Schirmherr Rainer Bleek eine Urkunde und ein Buchgeschenk – für die Kinder ein sichtlich stolzer Moment. „So eine Entscheidung ist sicherlich abhängig von der Tagesform. Von der der Vorleser als auch von der der Jury“, kommentierte Rainer Bleek das Ergebnis, als er die Juryentscheidung verkündete.

Neben Kilian Kalkuhl schafften es vier Mädchen in die Endrunde, wobei Luisa Freiberg (Schwanenschule) den zweiten und Emma Karlotta Wirtz (Grundschule am Haiderbach) den dritten Platz belegten. Ihnen folgten Vanessa Kessing (KGS St. Michael) und Merle Dworaczek (Dhünntalschule).

Als von der jeweiligen Schule gewählten Text lasen die Viertklässler „Unsere neuen Nachbarn sind Mädchen“, „Die Generalprobe“, „Ostwind - Rückkehr nach Kaltenbach“, „Warten auf den Geburtstag“ und „Das Schwein beim Friseur“. Als einheitliche Textvorgabe für alle im Quintett gab die Jury „Lena hat nur Fußball im Kopf“ vor.

Zur Bildung der Jury stellte jede beteiligte Grundschule einen Lehrer ab: Hannelore Schulte von der Dhünntalschule, Karin Holst von der Grundschule am Haiderbach, Ursula Knorz von der St. Michael-Grundschule, Birger Wienert von der Schwanenschule und Tanja Rauin von der Waldschule. Dazu gesellte sich Kathrin Ludwig von der Stadtbücherei Wermelskirchen, die wieder als Kooperationspartner des Vorlesewettbewerbs fungierte. Die federführende Durchführung, die jährlich wie ein Staffelstab weitergegeben wird, lag dieses Mal bei der Dhünntalschule. Deren Schulleiterin Friederike Kelzenberg-Gerloff übernahm die Moderation und die vierten Dhünntalschulklassen traten mit Chorgesangseinlagen auf – richtungsweisend das Abschlusslied: „Lesen macht Spaß“.

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