Eigentlich sollte im Frühjahr 2014 mit dem Umbau begonnen werden. Das jedenfalls haben die Kommunalpolitiker so beschlossen. Doch noch sind sich Stadt und Pächter nicht einig. Jede Partei hat eigene Vorstellungen, wie das Haus umgebaut werden könnte. Derzeit liegen die Vorstellungen beider beim Deutschen Hotel- und Gaststättenverband (Dehoga) - dort sollen die Wünsche in einen Plan eingearbeitet werden, der dann vom Hochbauamt umgesetzt werden kann. Hochbauamtsleiter Achim von Foller: "Ziel ist ein Umbau, der auch langfristig Bestand hat." Von der Dehoga gibt es noch kein Feedback. Daher scheint der für dieses Frühjahr geplante Umbaustart utopisch.

Damit aber im ersten Jahr nach der Einweihung der Markt genutzt wird, sind die Anlieger aktiv geworden. Denn sie können (und sollen) diese schöne zentrale Fläche auch mit Leben erfüllen. André Frowein (Jugendcafé Markt) bestätigte gestern im BM-Gespräch: "Wir werden Tische und Bänke dort aufstellen." Gestern Abend fand ein Abstimmungsgespräch zwischen JuCa, "Bergischer Löwe", Weltladen und Buchhandlung van Wahden statt. Frowein: "Die Gäste können sich Getränke und Speisen natürlich aus den Geschäften, Restaurants und Cafés holen, wir dürfen sie aber nicht an die Tische bringen." Ein Snack aus dem Juca, dazu im Buch aus der Buchhandlung schmökern oder ein Café aus dem Weltladen - und dabei vielleicht auf dem Platz Freunde oder Bekannte treffen. All dies soll möglich werden. "Wir gehen dies jetzt gemeinschaftlich an." So sollen die Tische morgens raus- und abends wieder reingestellt werden. "Wir warten noch die Eisheiligen ab. Aber Ende Mai könnte es losgehen", sagt Frowein zuversichtlich.