Wermelskirchen: Haushaltsplan der VHS Der Zuschuss der Kommunen für die VHS bleibt wohl konstant

Wermelskirchen · Volkshochschule rechnet in diesem Jahr mit Einnahmen von rund 1,8 Millionen Euro, denen Aufwendungen in ähnlicher Höhe gegenüberstehen.

 Klaus-Jürgen Miesen ist der Direktor der VHS.

Klaus-Jürgen Miesen ist der Direktor der VHS.

Foto: Moll, Jürgen (jumo)

Bildung kostet Geld – das gilt auch für die Volkshochschule Bergisch Land. Die hauptamtlichen Mitarbeiter wollen ebenso bezahlt werden wie die vielen Honorarkräfte, die für die VHS-Kurse im Einsatz sind. Und so gilt der größte Teil der Ausgaben der Volkshochschule laut dem aktuellen Haushaltsplan auch in diesem Jahr dem Personal: 1.405.800 Euro sind im Plan für Personalkosten veranschlagt – bei geplanten Ausgaben von insgesamt 1.705.700 Euro.

Währenddessen geht die VHS im Haushaltsplan bei den Einnahmen von 1.794.600 Euro aus. „Diskutiert wird regelmäßig vor allem die Gemeindeumlage“, weiß VHS-Direktor Klaus-Jürgen Miesen. Weil die Volkshochschule als kommunales Weiterbildungszentrum für Burscheid, Leichlingen und Wermelskirchen im Einsatz ist, sind alle drei Mitgliedskommunen an der Finanzierung beteiligt. „Der Zweckverband erhält von den Verbandsgemeinden eine Umlage, soweit der Finanzbedarf nicht aus Teilnehmerentgelten und Zuschüssen gedeckt werden kann“, erklärt der Haushaltsplan. Weil die „allgemeine Haushaltswirtschaft auf solider Basis“ stehe, sei die reguläre Verbandsumlage auch für dieses Jahr konstant auf 245.600 festgesetzt worden – berechnet nach Einwohnerzahlen würde Wermelskirchen 105.363 Euro zahlen, Leichlingen 85.223 und Burscheid 55.014 Euro.

„Die VHS-Arbeit im vergangenen Jahr war, wie in den beiden Vorjahren, massiv geprägt von dem Bereich der Deutsch-Integrationskurse“, stellt Klaus-Jürgen Miesen mit Blick auf das vergangene Haushaltsjahr fest. Und auch in diesem Jahr signalisiert die Kostenerstattung des Bundesamtes für Migration, in dessen Auftrag die VHS Integrationskurse anbietet, die Bedeutung dieses Arbeitsbereichs: 600.000 Euro erstattet das Bundesamt der Volkshochschule Bergisch Land und finanziert damit den Integrationsbereich. Auf der Einnahmenseite finden sich außerdem die Zuweisungen des Landes – und auch die Teilnehmerbeiträge. Etwa 314.000 Euro kommen so durch die Gebühren der Volkshochschüler zusammen.

„Investitionen haben wir in diesem Jahr fast keine vorgesehen“, sagt Miesen, „bis auf eine neue Telefonanlage für den neuen VHS-Standort.“ Die Volkshochschule profitiere schließlich davon, dass sie auch die Räumlichkeiten heimischer Schulen nutze.

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