Wermelskirchen Verkehrschaos droht
Wermelskirchen · Nach den Osterferien beginnen parallel der Umbau des Marktes und der Ausbau der Berufsschulstraße. Gymnasium, Hallenbad und die Sporthallen sind nur noch über enge Wohnstraßen zu erreichen.
Nach den Osterferien droht, zwischen Markt und Kattwinkelscher Fabrik das verkehrliche Chaos auszubrechen: Parallel beginnen die Bauarbeiten für den Ausbau des Marktes und der Berufsschulstraße. Besonders betroffen davon dürfte das Wohngebiet zwischen Stockhauser Straße, Jörgensgasse, Brunnenstraße und Königsstraße sein: Das sind die einzigen Zufahrtsmöglichkeiten fürs Gymnasium, Sporthallen und Hallenbad.
Die Tiefbauer der Stadtverwaltung teilten jetzt im Betriebsausschuss Städtischer Abwasserbetrieb auf Anfrage von Stefan Leßenich (CDU) mit, dass die Ausschreibung für die Berufsschulstraße soweit abgeschlossen ist, dass in den nächsten ein bis zwei Wochen die Vergabe erfolgen soll. Amtsleiter Stefan Lohkamp auf Anfrage: "Wir rechnen für beide Projekte, also Markt und Berufsschulstraße, mit dem Beginn der Arbeiten nach den Osterferien."
Der Umbau Markt beginnt mit Kanalbauarbeiten
Eigentlich sollten die Arbeiten an diesen beiden Baustellen schon im Juni vergangenen Jahres aufgenommen werden. Doch die Umplanung für den Markt, der neuerliche Förderantrag und deren Bewilligung und die politische Diskussion um Markt und Berufsschulstraße verzögerten den Baustart.
Der Umbau Markt, der am kommenden Montag im Stadtrat beschlossen wird, beginnt mit Kanalbauarbeiten. Damit wird die komplette Verkehrsführung über den Markt in Richtung Stockhauser- wie auch Berliner Straße vorerst voll gesperrt. Aus Richtung Kölner Straße wird der Verkehr dann über die Obere Remscheider Straße und Taubengasse abgeleitet — dafür wird die untere Obere Remscheider Straße (Höhe Café Wild) wieder für den Verkehr geöffnet. Eng dürfte es trotzdem werden — denn auf der Ecke Obere Remscheider Straße/Taubengasse wird gerade ein mehrgeschossiges Geschäfts- und Wohnhaus errichtet.
Ob bis zum Ende der Ausbauzeit Markt diese Regelung bestehen bleibt, ließ Lohkamp am Freitag offen. Darüber werde aber rechtzeitig informiert. Ebenso sollen die Anlieger zu einer Informationsveranstaltung eingeladen werden. "Die Schulen werden informiert, wie künftig die Verkehrsregelung ist." Sein Appell: Eltern sollten darauf verzichten, ihre Kinder mit dem Auto zur Schule zu fahren.
