Wermelskirchen Verhandlung mit mehreren Investoren über Polizeiwache
Wermelskirchen · Die Entscheidung über den Bau einer gemeinsamen Polizeiwache für die Nordkreisstädte Wermelskirchen, Burscheid und Leichlingen rückt näher. Die Frist für die Abgabe konkreter Angebote ist seit Anfang Mai abgelaufen, bestätigte Polizeisprecher Peter Raubuch gestern auf Anfrage der BM. Zurzeit werde geprüft, ob die Angebote formell in Ordnung seien, "dann geht es in die konkreten Verhandlungen", berichtete Raubuch.
Mehrere Investoren hatten in einem Wettbewerb Anfang des Jahres ihr Interesse bekundet, eine neue Verbundwache zu bauen. Alle Interessenten mussten im Anschluss verschiedene Nachweise erbringen, um im Rennen zu bleiben. Seit Ende März konnten Investoren dann konkrete Angebote abgeben - das haben laut Raubuch auch mehrere getan. "Wir werden in den nächsten Wochen mit mehreren Investoren verhandeln", kündigte der Polizeisprecher an.
Am Zeitplan werde sich nach aktuellem Stand nichts ändern: "Die Auftragsvergabe soll im Frühsommer erfolgen", sagte Raubuch und fügte an: "Ich rechne damit, dass in den nächsten Wochen eine Entscheidung fallen wird." Sobald klar sei, wer den Zuschlag erhält und an welchem Standort die Wache errichtet wird, werde die Kreispolizei dies öffentlich kommunizieren.
Die Kreispolizei wird ein umgebautes oder neu errichtetes Dienstgebäude langfristig anmieten. Bevorzugt wird eine Lage im Grenzbereich zwischen Wermelskirchen, Burscheid und Leichlingen in der Nähe der B 51. Die Polizei hatte den Interessenten einen genauen Bereich abgegrenzt, in dem die Wache errichtet werden soll. Raubuch: "Daran haben sich auch alle Investoren gehalten. In den einzelnen Angeboten sind aber unterschiedliche Standorte genannt worden." Daher sei noch nicht klar, auf welchem Stadtgebiet die Wache letztlich entstehen werde. Die neue Verbundwache soll bis Ende 2015 fertiggestellt sein.
