Wermelskirchen Unfallhäufungspunkt: jetzt nur eine Fahrspur
Wermelskirchen · Die Unfallkommission des Kreises hat entschieden, die Einmündungsbereiche der Kreisstraßen 15/18 auf die Landstraße 101 in Dabringhausen zu entschärfen. Die Folge: Die Aufstellflächen für die Fahrzeuge wurde bereits verringert, indem zumeist Rechtsabbieger-Fahrspuren gesperrt wurden. Das sorgte anfangs bei manchen Verkehrsteilnehmern für Irritationen, auch für Verärgerung.
Zwischen 2009 und 2011 ereigneten sich auf der Kreuzung Wermelskirchener Straße (K15)/Umgehungsstraße (L101) elf Unfälle, drei davon beim Einbiegen auf die übergeordnete Straße. Zwei Personen wurden dabei schwer verletzt. 16 Mal krachte es sogar im gleichen Zeitraum auf der Hilgener Straße (K18)/L101: Vier Verletzte, einmal erheblicher Sachschaden, so die Bilanz. Für die Kreispolizei sind dies Unfallhäufungspunkte, die eine Korrektur der Verkehrsführung zur Folge haben mussten. Knackpunkt ist der große Einmündungsbereich der untergeordneten Kreisstraßen mit eigenen Aufstellspuren für Abbieger. Bei Neuplanungen ist das nicht mehr erlaubt – in Dabringhausen entschied die Kommission nach Ortstermin, den Verkehr jeweils einspurig auf die Landstraße zu führen.
So wurde auf der Wermelskirchener Straße aus Richtung Emminghausen die bisher als Parkfläche genutzte ehemalige Haltestelle durch massive Fahrbahnteiler abgetrennt; durch Markierungen und Poller erfolgte das gleiche auf der anderen Straßenseite. Auch auf der Hilgener Straße wurde durch Baken jeweils eine Fahrspur abgetrennt. Verkehrsingenieur Peter Bärwald hat mehrfach kontrolliert: "Rückstaus hat es noch nicht gegeben."
Die neue Verkehrsregelung ist für ein halbes Jahr angesetzt.
