Wermelskirchen Umbau Innenstadt: „Stolpersteine“ sind weg
Wermelskirchen · Die neun Steine lagen noch gar nicht so lange – und schon sind die ersten verschwunden: Die so genannten Stolpersteine, die an die Opfer des Naziregimes erinnern sollen. Beim Umbau der Unteren Eich verschwand bereits der Stein vorm Haus Eich 42: Dort hatte der jüdische Arzt Kurz Moritz Wohl gelebt.
Inzwischen, so mahnte Jochen Bilstein (SPD) im Fachausschuss an, sei er noch nicht wieder ins Pflaster eingesetzt worden. Auch auf der unteren Kölner Straße, wo einst die Familie Kahn gelebt hatte, sei der Gedenkstein verschwunden. „Werden Sie tätig, damit diese Stolpersteine bald wieder zu sehen sind“, forderte er die Stadtverwaltung auf.