Wermelskirchen Umbau des Busbahnhofs verzögert sich weiter
Wermelskirchen · Die Stadtverwaltung hat bis zuletzt gehofft, dass der Umbau des Busbahnhofs an der Thomas-Mann-Straße bereits im Frühjahr beginnen kann. Daraus wird nichts. Denn die Stadt ist bei der Verteilung der Fördergelder durch die Bezirksregierung im vergangenen Jahr nicht berücksichtigt worden.
"Es sieht aber gut aus, dass wir in diesem Jahr Fördergelder erhalten. Im Frühsommer könnte der Förderbescheid erfolgen", sagt Harald Drescher vom Tiefbauamt. Der Bezirksregierung seien laut Drescher etwa zwei Drittel der Gelder gestrichen worden. "Wir sind froh, dass wir für 2014 überhaupt noch im Rennen sind. Andere Städte wurden komplett geschnitten", sagt Drescher.
Die Kosten für den Umbau sind bereits im vergangenen Jahr ermittelt worden: Das gesamte Bauvorhaben kostet etwa 2,5 Millionen Euro, jeweils 1,25 Millionen Euro für den Bau des Bahnhofs sowie für die Sanierung der angrenzenden Straßen. Die Stadt hofft, dass der Bau des Busbahnhofs mit 80 Prozent gefördert wird, die Straßensanierung mit 60 Prozent. Die Stadt Wermelskirchen müsste dann einen Anteil von rund 717 000 Euro beisteuern. Der Umbau des Busbahnhofs ist erforderlich, weil sowohl der Busbahnhof selbst als auch die angrenzenden Straßen den steigenden Verkehrsbedürfnissen nicht mehr gewachsen sind.
Da erst nach der Bewilligung der Fördergelder die Ausschreibung erfolgen kann, wird sich der Umbau weiter verzögern. Drescher: "Wir hoffen, dass die Bauarbeiten noch in diesem Jahr beginnen können."
