Kommentar Uhle muss jetzt sein Wort halten

Gerhard Uhle ist ein Schlitzohr. Das wissen alle, die mit ihm zu tun haben. Aber er ist auch Kaufmann. Und bekanntlich kalkulieren die gern ihre Projekte genau durch.

Ob Wermelskirchen längst zu einem Verlust geworden ist, lässt der Bochumer nicht durchblicken. Es ist aber ein schwieriges Geschäft, mitten in der Innenstadt ein profitables Einkaufszentrum zu errichten. Das hat er schon zu spüren bekommen.

Dass Uhle zum Ziel kommen wollte, hat er mit seinem Kompromissvorschlag an die Nachbarn gezeigt. Bis auf eine Anwohnerin fanden alle sein Angebot gut; es hätte vor allem den Brückenweg entlastet. Doch mit der Klage sind die Verabredungen hinfällig. Schade.

Uhle muss nach der Ankündigung, nun den Bauantrag einzureichen, Taten folgen lassen. Vor allem dann, wenn die Stadt bereit ist, den Bau zu genehmigen. Dabei sollte er nicht auf mögliche Kosten der Stadt blicken — hier geht es um die Zukunft der Innenstadt. Und hier muss Uhle sein Wort halten, ein Einkaufszentrum zu bauen, das für Belebung sorgt. Denn alles andere bedeutet Stillstand. UDO TEIFEL

(RP/rl)
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