Sportverein in Wermelskirchen Dirk Hohlmanns Warnweste bekommt einen Ehrenplatz

Wermelskirchen · Der „harte Kern“ der ehrenamtlichen Helfer von Tura Pohlhausen feierte die Fertigstellung der „Grünen Asche“. Vom Verein gab es einige Geschenke, am kommenden Samstag erfolgt die offizielle Einweihung.

 Tura-Geschäftsführer Dirk Hohlmann (Mitte) ließ sich seine Warnweste vom „harten Kern“ der Helfer signieren. Ihr Autogramm gaben auch der jüngste im Bunde, Yannik von Polheim (links) und der älteste Mitstreiter, Eduard „Ede“ Panter.

Tura-Geschäftsführer Dirk Hohlmann (Mitte) ließ sich seine Warnweste vom „harten Kern“ der Helfer signieren. Ihr Autogramm gaben auch der jüngste im Bunde, Yannik von Polheim (links) und der älteste Mitstreiter, Eduard „Ede“ Panter.

Foto: Stephan Singer

In den vergangenen sieben Monaten schien sie ihm beinahe auf den Leib gewachsen zu sein, jetzt soll sie in Ehren gehalten werden. Bei einer kleinen Feier, zu der sich der „harte Kern“ der Helfer von Tura Pohlhausen im Vereinsheim „Am Silberberg“ traf, ließ sich Vereinsgeschäftsführer Dirk Hohlmann seine orangefarbene Warnweste von den Mitstreitern signieren. Die Weste hatte Hohlmann nahezu täglich beim Umbau des einstigen Ascheplatzes zur „Grünen Asche“ getragen. Die Weste sei ein Erinnerungsstück und werde einen besonderen Platz bekommen, versicherte Hohlmann.

Für die fleißigen Helfer brachte Dirk Hohlmann in seinem vereinsintern bestens bekannten, schwarzen Aktenkoffer einige Geschenke mit. Er überreichte eine CD mit einem Video, das den Umbau des Fußballplatzes dokumentiert (übrigens auch für jedermann zu sehen unter www.tura-pohlhausen.org). Dazu gab es eine Armbanduhr mit dem Tura-Logo im Ziffernblatt. „Passend für alle Bauarbeiter habe ich noch etwas Besonderes gefunden“, sagte Hohlmann mit einem Lachen. Gemeint war ein Multifunktionskugelschreiber, den er ebenfalls verschenkte. Der Stift verfügt neben der Schreibfunktion unter anderem über ein Lineal mit Einheiten in Zentimetern und Inches, einen Schlitz- und Kreuzschraubendreher sowie eine Wasserwaage.

Für die „Grüne Asche“ erhält Tura Pohlhausen einen Zuschuss von der Stadt über 150.000 Euro, hat sich im Gegenzug zur Unterhaltung des Platzes für 15 Jahre verpflichtet. „Wir haben einen Eigenanteil von 50000 Euro zugesagt“, erläuterte Dirk Hohlmann: „Wir haben beim Umbau 2100 Arbeitsstunden geleistet, das sind rechnerisch drei Monate am Stück.“ Über sieben Monate erstreckte sich der Umbau, bei den Einsätzen waren im Schnitt 30 bis 40 ehrenamtliche Helfer von Tura fleißig. 600 Tonnen Erde wurden bewegt, achteinhalb Tonnen Platten sowie L-Steine, 1000 Meter Elektroleitung, 550 Meter Beregnungsleitung und 470 Meter Drainagerohr verlegt.

Am nächsten Samstag weiht Tura Pohlhausen den neuen Sportplatz um 16 Uhr offiziell ein. An die Helfer richtete Dirk Hohlmann bei Frikadellen, Würstchen und Salat einen Appell: „Wir müssen Nachwuchs und weitere Sponsoren gewinnen, den aktuellen Schwung müssen wir mitnehmen.“

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