Wermelskirchen Trickdiebstähle und Einbrüche: drei Jugendliche geständig

Wermelskirchen · Viel Arbeit bescherten in den letzten Wochen drei Wermelskirchener Jugendliche im Alter von 14, 16 und 17 Jahren dem Kriminalkommissariat. Sie begingen im März sieben Trickdiebstähle bzw. Einbrüche im Stadtgebiet. Intensive Ermittlungen und gute Zeugenaussagen führten die Polizei auf die Spur der drei Jugendlichen, die alle geständig sind.

Bei Durchsuchungen konnten Teile des Diebesgutes sichergestellt werden. Dazu zählten Schmuckstücke und ein Receiver. Ein LCD-TV hatten sie bereits im Fachhandel in Zahlung gegeben und dafür Bargeld erhalten. Auch dieser Fernseher konnte sichergestellt und an den Eigentümer zurückgegeben werden.

Die Serie der Trickdiebstähle begann am 6. Märzin einer Einrichtung für Senioren in der Dhünner Straße. Sie klingelten an einer Wohnungstüre, baten unter dem Vorwand eine Umfrage durchzuführen um Einlass, wurden hereingebeten und verwickelten die 88-jährige Seniorin in ein Gespräch. Im Verlauf verließ ein Täter unbemerkt die Gesprächrunde, sah sich in der Wohnung um und entwendete Bargeld, bevor sich alle gemeinsam verabschiedeten.

In ähnlicher Weise begingen die Jugendlichen weitere Diebstähle zum Nachteil von Seniorinnen im Alter zwischen 83 und 88 Jahren in der Dhünner Straße und der Dörpfeldstraße. Hier wurde neben Bargeld auch Schmuck gestohlen. Die letzte entsprechende Tat registrierte die Kreispolizei am 19. März.

Darüber hinaus begingen sie mehrere Diebstähle immer im gleichen Haus in der Friedhofstraße. Am 8. März traten sie die Türe zu einer Wohnung in diesem Mehrfamilienhaus ein, betraten die Wohnung, entwendeten jedoch nichts. Im gleichen Haus nutzten sie am Folgetag die Möglichkeit, eine dort kurzfristig unverschlossene Wohnung zu betreten und ein Laptop zu stehlen. Der Geschädigte des oben benannten ersten Einbruchs erhielt dann am 13. März erneut "Besuch" der Drei. Diesmal hebelten sie die Wohnungstüre auf und entwendeten ein LCD-TV-Gerät und einen Receiver.

Die jugendlichen Straftäter wurden inzwischen vernommen und erkennungsdienstlich behandelt. Sie erwartet nun ein Strafverfahren wegen Diebstahls und schweren Diebstahls in mehreren Fällen.

(ots)
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