Kommentar Trauma beenden

Der erste Schritt ist getan: Die Wermelskirchener CDU hat ihren Kandidaten fürs Bürgermeisteramt nominiert. Es ist, erstmals, ein Wermelskirchener. Das Trauma der vorigen Wahl sitzt anscheinend noch tief. Eine solche Schlappe will man in der CDU kein zweites Mal erleben.

Eric Weik hat's den Parteien und Gruppierungen in Wermelskirchen leicht gemacht: Er tritt kein drittes Mal an. So muss niemand gegen den Bonus des Amtsinhabers um Wählerstimmen kämpfen.

Sorgt jetzt Weiks Verzichts-Entscheidung für ein Bewerber-Boom? So etwas ist schon möglich. Doch der CDU liegt viel daran, eine große Mehrheit von Parteien hinter ihrem Kandidaten zu vereinen. Denn sie möchte die Geschicke dieser Stadt wieder komplett in die Hand nehmen - im Stadtrat ist ihr das in dieser Wahlperiode wieder gelungen. Nun soll der zweite Schritt im September folgen. (tei.-)

(RP)
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