Wermelskirchen Tourismus ist ein Stiefkind

Wermelskirchen · Kläglich gescheitert ist Eric Weik mit seinem Leuchtturm-Projekt in Osminghausen vor ein paar Jahren – wäre das Areal zum Ausflugsziel umgewandelt worden, hätte Wermelskirchen mit dieser Privatinvestition längst den Fuß in der Tourismus-Tür. Doch die Anwohner hatten eine erfolgreiche Gegenkampagne aufgebaut.

Jetzt gilt es, die noch vorhandenen Reserven in schwierigen finanziellen Zeiten zu nutzen, um die Tür offen zu halten. Wermelskirchen ist ein touristisches Kleinod – doch um das zu vermarkten, fehlt die Power. WiW hat nur den Blick auf den Einzelhandel und Innenstadt-Veranstaltungen gerichtet, die Stadt hat Wirtschaftsförderung im Focus. Der Tourismus wird wie ein Stiefkind behandelt.

Erste Ansätze lassen hoffen: Hier Prusas Ideen für das "Rund um Köln"-Marketing für Radtouristen, da das Regionale-Konzept für Wanderer. Und sollte die Radtrasse vielleicht noch in diesem Jahr befahrbar sein, dürfte da ein neues Klientel Wermelskirchen erreichen. Da sollten aber dann auch die Gastronomie und der Einzelhandel so flexibel sein, Angebote zu machen. Andere Städte machen uns das vor.

(RP)
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