Dabringhausen soll barrierefreier werden Seniorenbeirat stößt Bauarbeiten in Dabringhausen an

Wermelskirchen · Tiefbauamt nimmt nach Begehung Missstände in Dabringhausen unter die Lupe.

 Der Zugang zum Dorfpark in Dabringhausen soll behindertengerechter gestaltet werden.

Der Zugang zum Dorfpark in Dabringhausen soll behindertengerechter gestaltet werden.

Foto: Peter Meuter

Ausgerüstet mit Block und Stift machten sich vor einem Jahr die Mitglieder des Seniorenbeirats mit interessierten Bürgern in Dabringhausen auf den Weg durch das Dorf. Anwohner Missstände formulieren, der Blickwinkel gehbehinderter und älterer Menschen Raum bekommen. Am Ende des Treffens stand eine lange Mängelliste, die der Seniorenbeirat an das Tiefbauamt weiterreichte. Dessen Leiter Harald Drescher berichtete in der Sitzung des Seniorenbeirats über Lösungsmöglichkeiten und erledigte Aufgaben.

Beklagt hatten die Bürger in Dabringhausen vor allem die Barrieren im Eingangsbereich des Dorfparks. Die Rampe sei zu steil, der Naturstein für Rollatoren und Rollstuhlfahrer schwer zu überwinden. Aber: „Der VVV hat die Gestaltung des Eingangsbereichs gefördert“, erinnerte Drescher. Und eine Änderung sei auch wegen des benachbarten Bodendenkmals nicht machbar. „Aber wir werden einen barrierefreien Zugang vom Friedhofsweg aus schaffen“, kündigte Drescher an. Die neue Wegeführung solle den Zugang für gehbehinderte Menschen deutlich erleichtern. Leichter sollen es künftig auch die Nutzer der Gehwege an der Altenberger Straße haben. Schritt für Schritt würden Fahrbahn und Gehwegbereich bereits saniert, eine Verbreiterung des Bürgersteigs allerdings sei weder geplant, noch ohne weiteres machbar, erklärte der Tiefbauamtleiter. Verbesserungen allerdings versprach er für den Parkplatz am Friedhof und den Weg zum Strandbad, die durch Starkregen ausgespült worden waren. „Es wird nachgeschottert“, erklärte Drescher.

Auch bei Problemen an der Mühlenstraße wird die Stadt  tätig: „Eine Wurzelbehandlung steht an“, scherzte Drescher. Die Wurzeln der Platanen, die den Gehweg an der Mühlenstraße heben, sollen geschnitten, der Weg danach wieder passierbar werden.  Währenddessen hat die Stadt wegen der Bordstein-Barrieren am Kreisverkehr Kontakt mit dem Kreis aufgenommen, der für die Kreisstraße 18 und den  Kreisverkehr zuständig ist.

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