Wermelskirchen Talentwettbewerb und Umzug

Wermelskirchen · Musikliebhaber sollten schon mal fleißig üben, denn zur Kirmes gibt es wieder einen großen Wettbewerb. Die letzten Teilnehmer können sich auch noch zum Kirmesumzug melden. 2000 haben schon zugesagt.

Noch größer, noch besser, noch professioneller und noch musikalischer soll der zweite Talentwettbewerb werden, den Stadtcafé-Pächter Peter Preuß wieder zur großen Herbstkirmes ausschreibt und organisiert: „Der erste Wettbewerb war im vergangenen Jahr trotz des strömenden Regens ein so toller Erfolg, so dass ich mich entschlossen habe, den Talentwettbewerb diesmal sogar noch auszuweiten“, kündigt Peter Preuß an.

Er könne es sich nämlich gut vorstellen, dass aus dem wiederum zweitägig geplanten Talentwettbewerb sogar noch ein regelrechtes Open-Air-Konzert auf dem Rathaus-Platz erwachse. Außerdem werde er diesmal die Veranstaltung nicht als „One-Man-Show“ organisieren, wie beim ersten Mal, sondern weitere Kollegen aus dem Einzelhandel mit dazu nehmen. Ein Textilgeschäft werde eine Modenschau und ein örtlicher Friseur ein Schaufrisieren präsentieren, freut sich Peter Preuß.

500 Euro für den Sieger

Diese hätten auch bereits avisiert, sich an den Preisen für den zweiten und dritten Wettbewerbsplatz mit Gutscheinen zu beteiligen. „Ich selbst werde wieder 500 Euro für den ersten Platz stiften“, verspricht Peter Preuß. Ihm sei es aber wieder besonders wichtig, dass der Talentwettbewerb auch tatsächlich auf einem hohen Niveau stattfinde, betont der Initiator. Deshalb habe er auch die professionelle Jury aus dem Vorjahr wiederum verpflichtet. So werden auch diesmal die Sängerin Petra Felten und Jens Raffelsiefen, Gittarist der Coverband „You Who“, die Teilnehmer kritisch begutachten. „Es können Talente aller Altersgruppen mitmachen. Wir sind auch offen für alle Stilrichtungen, nur nicht für Karaoke. Und natürlich wollen wir auch nicht, dass ein betrunkener Kirmesbesucher einfach mal so auf die Bühne springt“, betont Peter Preuß. Doch auch im Vorjahr habe es sich bereits gezeigt, dass die Sänger und Instrumentalisten alle bestens vorbereitet angetreten seien und den Wettbewerb auch ernst genommen hätten. Preuß hofft natürlich auch, dass sich der Wettbewerb an Kirmes-Sonntag und Kirmes-Sonntag wieder als Publikumsmagnet herausstellt: „Wir hatten trotz des strömenden Regens sogar 200 Zuhörer, die mit den Interpreten gejubelt und gezittert haben.“

Wie im Vorjahren können sich auch wieder Chöre und Instrumentalensembles, Bands oder Einzelinterpreten an dem Talentwettbewerb beteiligen. Für ein abendliches Open-Air wären Preuß natürlich vor allem Bands willkommen, denn seine Vorstellung von Kirmes ist „mehr als Bier und Bratwurst –auch gute Musik gehört dazu“, wünscht sich Preuß für die Innenstadt.

(RP)
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