Wermelskirchen Stören Skater in der Katt-Halle?

Wermelskirchen · "Rollrausch" wird in der Katt bei der Suche nach einer Übergangslösung nicht unbedingt mit offenen Armen empfangen. "Wir werden in der nächsten Woche einen Termin abstimmen und dann die jeweiligen Vorstellungen abgleichen", so Thomas Ehl, in der Katt zuständig für die Veranstaltungen.

Bürgermeister Eric Weik, letztlich Hausherr der Katt, wunderte sich: "Ich habe über die Vorstellungen bislang nur über die Zeitung erfahren. Bei mir hat noch niemand um ein Gespräch gebeten."

Auf der jüngsten Jahreshauptversammlung war die Idee geboren worden, als Übergangslösung in der Katt Rampen aufzubauen, bis man wieder ein neues Domizil habe. Früher hatten die Skater immerhin in der großen Bogenbinderhalle ihren Treffpunkt, ehe sie die alte Bahnhofshalle bekamen.

Damals schon gab es Probleme in der Katt — vor allem mit der Bücherei. Denn die trennenden Glasflächen sind nicht schallgedämpft. Besucher der Bücherei fühlten sich gestört durch die Skater. Der Bürgermeister wollte sich gestern zu diesem möglichen Problem nicht äußern, sondern erst Rücksprache mit der Katt-Leitung aufnehmen.

Rollrausch hatte sich gestern in der Katt gemeldet. "Wir müssen das Gespräch abwarten. Viele Gruppen nutzen derzeit die Räumlichkeiten, und da müssen Skater und andere Gruppen schon harmonisieren", so Ehl. Im Klartext: Ob Theaterprobe, orientalischer Tanz, Gedächtnistraining oder Yoga — die Skater dürfen nicht zum (akustischen) Störfaktor werden. "Auch unser Kinder- und Jugendbereich nutzt natürlich die Bogenbinderhalle für Aktionen. Außerdem haben wir Veranstaltungen. Es muss passen."

(RP)
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