Wermelskirchen Stimmen von Besuchern

Wermelskirchen · Für Gesprächsstoff sorgte Marie-Louise Lichtenbergs Projekt nach der Ausstellungseröffnung. CDU-Bundestagsabgeordneter Wolfgang Bsbach sagte der BM: "Ein in jeder Hinsicht beeindruckendes Werk, weil es die einzelnen Lebensschicksale zeigt und ihnen ein Gesicht gibt und verdeutlicht, was Menschen Menschen antun können. Hier wird deutlich, was das faschistische Nazi-Regime angerichtet hat." Karolin Röser (18) Schülerin: "Heute wurde mal wieder deutlich, was Frau Lichtenberg als einzelne Person leisten kann. Sie zieht jeden in ihren Bann, man kann ihr einfach nicht widerstehen. Ich bin immer noch erstaunt, was aus einem einzigen Besuch in Auschwitz werden kann." Timo Dinstühler (19) Azubi (ehem. Schüler: "Die Ausstellung ist wirklich beeindruckend. Durch die Recherche von Frau Lichtenberg haben wir Schüler viele Zeitzeugen kennengelernt. Wir haben dadurch sehr gute Erfahrungen gemacht, die nicht jeder Schüler machen konnte. Wir sind sehr stolz auf unsere ehemalige Klassenlehrerin."

Zeitzeuge Mickey Schwarz (62): "Ich empfinde die Ausstellung und das Buch als Stolpersteine, weil sie dazu beitragen, das Vergessen zu verhindern und sodass sich so etwas Schreckliches nie wiederholt. Hier hat der Holocaust Gesichter, Namen und unterschiedliche Geschichten". Gebhard Lehr (58) Rektor Hauptschule: "Was ich an Frau Lichtenberg sehr schätze ist, dass sie dieses schwierige Thema überhaupt anpackt und ihre Schüler zu motivieren weiß, darüber nach zu denken". Zeitzeuge Joop Levy (75): "Das Buch ist außerordentlich gut und mit viel Gefühl geschrieben. Frau Lichtenberg ist eine sehr sozial engagierte Person".

Moritz Blumentritt (28) Freund des Sohnes von Frau Lichtenberg: "Ich finde die Ausstellung klasse. Man kann tief in die Seelen anderer Menschen sehen. Frau Lichtenberg spürt eine sehr große Verantwortung. Ich liebe die Gespräche mit ihr".

(RP)
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