Katastrophenschutz in Wermelskirchen Für neue Sirenen droht Steuererhöhung

Wermelskirchen · Stadt richtet eine Projektgruppe zur Installation eines Netzwerks von Warngeräten und zum Aufbau einer Warninfrastruktur ein. Eine Grobplanung des Kreises geht von 43 notwendigen Standorten im Stadtgebiet aus.

Bekommt die Stadt Sirenen wie das Schloss in Hückeswagen?

Bekommt die Stadt Sirenen wie das Schloss in Hückeswagen?

Foto: Stephan Büllesbach

Ein Pappenstiel wird das nicht. Der Ausbau eines Netzwerks von Warnsirenen im Stadtgebiet wird mindestens eine Million Euro kosten. Dazu kommen 100.000 Euro an Kosten für die Planung, die noch in diesem Jahr ausgeschrieben soll. Das berichtete Brandoberinspektor Alex Groß, ebenso Leiter der Koordinierungsgruppe zur Bekämpfung der Corona-Pandemie bei der Feuerwehr, im Haupt- und Finanzausschuss. Groß skizzierte dabei einen Zeitplan: So soll nach erfolgreicher Ausschreibung ein Fachbüro einen Systemplan erstellen. Daraufhin sollen in 2023/24 Sirenenstandorte installiert werden, die sich auf bzw. an Gebäude in städtischem Eigentum befinden. Je nach Bedarf folgen in 2024/25 weitere neue Standorte und gegebenenfalls in „Phase 4“ noch mehr. „Immer gilt: Konzentration auf bewohntes Gebiet“, stellte Alex Groß in seinem Vortrag klar.