Wermelskirchen Stadtverwaltung macht Sportplätze wieder "fit"

Wermelskirchen · Mitarbeiter des Betriebshofs beseitigen Schäden. Neue Gewichte für Trainings-Tore sollen die Sicherheit verbessern.

 Der Sportplatz in Pohlhausen erhält in diesen Tagen eine neue Asche-Deckschicht. "Das ist in diesem Jahr unbedingt notwendig", betont Betriebshofleiter Volker Niemz.

Der Sportplatz in Pohlhausen erhält in diesen Tagen eine neue Asche-Deckschicht. "Das ist in diesem Jahr unbedingt notwendig", betont Betriebshofleiter Volker Niemz.

Foto: Nico Hertgen

Beim Thema Sportplätze hat beim städtischen Betriebshof ein Mann das Sagen: Frank Schneider. Er ist seit November des vergangenen Jahres zertifizierter Sportplatzprüfer. Schneider kontrolliert die acht städtischen Sportplätze regelmäßig, dokumentiert Schäden und Mängel, die dann schnellstmöglich beseitigt werden. Dies können Löcher in den Tornetzen, zu wenig Asche auf dem Spielfeld oder ein defekter Begrenzungszaun sein. "Er versucht, jeden Platz einmal pro Woche zu begutachten", berichtet Betriebshofleiter Volker Niemz. In den vergangenen Tagen war der Sportplatzprüfer wieder auf allen Plätzen unterwegs: auf den drei Feldern im Eifgen, in Pohlhausen, Tente, am Höferhof, in Dhünn und am Schwanen. Der Sportplatz am Asterweg gehört bekanntlich nicht der Stadt, sondern dem Dabringhauser TV.

Niemz und seine Mitarbeiter nutzen die Sommerferien, um die Plätze wieder auf Vordermann zu bringen. Der Platz in Pohlhausen erhält in diesen Tagen zum Beispiel eine neue Asche-Deckschicht. "Das ist in diesem Jahr unbedingt notwendig. Es kamen schon die darunter liegenden, dickeren Steine zum Vorschein, die für eine erhöhte Verletzungsgefahr sorgen", erklärt Niemz. Neben Pohlhausen bekommt auch der Rasenplatz am Höferhof eine besondere Pflege in den Ferien. "Jedes Jahr können wir das mit einem Tennen- sowie einem Rasenplatz machen."

Großen Wert legt die Stadtverwaltung auch auf das Thema Sicherheit. "Es gibt leider auf vielen Sportplätzen Mängel, die zum Teil schon zu tödlichen Unfällen geführt haben. Wir sind froh, dass in Wermelskirchen noch nichts passiert ist - und unternehmen alles dafür, dass dies auch so bleibt", betont der Betriebshofleiter. In diesem Zusammenhang hat die Stadt zehn tragbare Gewichte gekauft, mit denen mobile Trainings-Tore fixiert werden.

Der Vorteil: Die Gewichte, mit Quarzsand gefüllt jeweils etwa 80 Kilogramm schwer, sind nicht an den Toren befestigt, sie können separat hin- und wieder weggerollt werden. Die Anschaffungskosten betragen etwa 4000 Euro, berichtet Niemz. Die Mitarbeiter des Betriebshofs werden in den nächsten Tagen die bereits vorhandenen, festen Gewichte und die neuen tragbaren so aufteilen, dass auf den städtischen Plätzen ein Gleichgewicht herrscht.

Mit Vertretern des Kreises findet heute zudem eine Begehung der Plätze statt. Dort werden die allgemeinen Platzverhältnisse begutachtet, die Höhe der Tore gemessen oder auch die Sicherheit der Trainingstore überprüft. Niemz sieht dieser "Abnahme" gelassen entgegen. "Das Thema Sicherheit und Ordnung liegt uns am Herzen, wir achten auf sehr viele Dinge."

(RP)
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