Kommentar Stadtväter - werdet endlich wach!
Wermelskirchen · Es ist Fünf vor Zwölf. Denn am 6. Dezember endet die Frist, um sich gegen die Ansiedlung dieser großen Spielhalle zu wehren. Die Mehrheit im Stadtrat jedenfalls scheint nur auf die vermeintlichen Gewerbesteuer-Einnahmen zu schielen – die zu erwartenden negativen Auswirkungen werden ausgeblendet.
Es ist Fünf vor Zwölf. Denn am 6. Dezember endet die Frist, um sich gegen die Ansiedlung dieser großen Spielhalle zu wehren. Die Mehrheit im Stadtrat jedenfalls scheint nur auf die vermeintlichen Gewerbesteuer-Einnahmen zu schielen — die zu erwartenden negativen Auswirkungen werden ausgeblendet.
Dafür sorgt sicherlich auch eine B-Plan-Begründung mit Gutachten, die alles in rosaroten Farben beschreibt. "Alles doch gar nicht so schlimm", könnte das Fazit lautekönne man dagegen angehen. Für Betroffene heißt das klagen. Das kostet Geld, also zieht man lieber weg, überlässt das Wohnviertel sich selbst. Die Folge: es verkommt.
Gerade bei dieser Innenstadt nahen Lage müssen die Politiker allmählich wach werden — oder sie verlieren die Kontrolle über dieses Wohnquartier.
