Unterwegs IHK-Gremium lobt die Kreativität von Klaus Stöcker

Wermelskirchen · Das Wirtschaftsgremium Wermelskirchen der Industrie- und Handelskammer (IHK) zu Köln befasste sich in seiner Frühjahrssitzung mit den aktuellen Themen der Stadtentwicklung. So verkündete Thomas Marner, als Technischer Beigeordneter der Stadtverwaltung neuer ständiger Gast im Gremium, dass die Pläne zu einem interkommunalen Gewerbegebiet mit den Nachbarstädten Remscheid und Hückeswagen die nächste Hürde genommen haben: Von den beiden zuständigen Bezirksregierungen aus Köln und Düsseldorf gab es positive Signale für einen gemeinsamen Gesprächstermin.

 Das IHK-Gremium Wermelskirchen besuchte die Straußenfarm und lobte das enorme Engagement von Inhaber Klaus Stöcker.

Das IHK-Gremium Wermelskirchen besuchte die Straußenfarm und lobte das enorme Engagement von Inhaber Klaus Stöcker.

Foto: ihk

Das Wirtschaftsgremium Wermelskirchen der Industrie- und Handelskammer (IHK) zu Köln befasste sich in seiner Frühjahrssitzung mit den aktuellen Themen der Stadtentwicklung. So verkündete Thomas Marner, als Technischer Beigeordneter der Stadtverwaltung neuer ständiger Gast im Gremium, dass die Pläne zu einem interkommunalen Gewerbegebiet mit den Nachbarstädten Remscheid und Hückeswagen die nächste Hürde genommen haben: Von den beiden zuständigen Bezirksregierungen aus Köln und Düsseldorf gab es positive Signale für einen gemeinsamen Gesprächstermin.

Und auch die Wirtschaft sparte nicht mit Lob. "Wir unterstützen die Anstrengungen zur Ausweisung neuer Gewerbeflächen ausdrücklich", sagte Walter G. vom Stein, Vorsitzender des Gremiums und Geschäftsführer der "steintex Walter vom Stein KG". "Wenn unsere heimischen Unternehmen in Zukunft weiter wachsen sollen, werden dafür weitere Flächen benötigt."

Und Eva Babatz, Leiterin der auch für Wermelskirchen zuständigen IHK-Geschäftsstelle Leverkusen/Rhein-Berg, ergänzte: "Wenn zu den möglichen Verrechnungsmodellen der Gewerbesteuer zwischen den beteiligten Kommunen eine Lösung gefunden wird, könnte das der Durchbruch für weitere interkommunale Gewerbegebiete sein." Das Gremium, das auf der Straußenfarm in Emminghausen tagte, war bei einem Rundgang von dem nachhaltigen Betrieb sehr angetan. Inhaber Klaus Stöcker, der auch das metallverarbeitende Unternehmen in den ehemaligen Steinco-Hallen an der Wustbacher Straße führt, bekam ein großes Lob von vom Stein: "Klaus Stöcker ist ein Paradebeispiel für die Kreativität eines bergischen Unternehmers: Straußenfleisch, 3D-Druck und Tourismus - was für eine Kombination!" Weiteres Thema war die Vielfalt in Unternehmen. "Unter dem Begriff Vielfalt - oder neudeutsch: Diversity - wird die Anerkennung und Wertschätzung von Mitarbeitern unabhängig von Alter, Geschlecht, Behinderung, Religion, ethnischer Herkunft oder sexueller Orientierung verstanden", erläuterte Dr. Sandra von Möller, Vizepräsidentin der IHK Köln und Geschäftsführerin der BÄRO GmbH & Co. KG in Leichlingen.

"In Zeiten des zunehmenden Fachkräftemangels muss gerade das Potenzial von Menschen mit Migrationshintergrund sowie von Frauen gehoben werden. Dafür müssen aber auch die Voraussetzungen, insbesondere bei der Kinderbetreuung, geschaffen werden."

(tei.-)
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