Frauenfrühstück Frauen entfliehen dem Alltag und tauschen sich aus

Wermelskirchen · Der beliebte Frauenfrühstückstreff in Wermelskirchen lockte am Samstagmorgen etwa 150 Damen ins Bürgerzentrum. Gastreferentin Elke Simon aus Londorf bei Gießen hielt einen motivierenden Vortrag zum Thema "Der rote Faden im Labyrinth des Lebens", für all jene, die manchmal auf ihren Weg durchs Leben ins Straucheln geraten.

Der beliebte Frauenfrühstückstreff in Wermelskirchen lockte am Samstagmorgen etwa 150 Damen ins Bürgerzentrum. Gastreferentin Elke Simon aus Londorf bei Gießen hielt einen motivierenden Vortrag zum Thema "Der rote Faden im Labyrinth des Lebens", für all jene, die manchmal auf ihren Weg durchs Leben ins Straucheln geraten.

Zweimal im Jahr, jeweils im Frühjahr und Herbst, lädt das Team aus 25 ehrenamtlichen Frauen zu diesem überkonfessionellen Treffen ein. Und das bereits seit fast drei Jahrzehnten. Bei reichlich Kaffee, Tee und einem leckeren Frühstück verbringen die Frauen zwei Stunden in geselliger Atmosphäre. Sie tauschen sich aus und lauschen dem regelmäßig wechselnden Programm aus Musik und Vorträgen. In dieser Zeit können sie dem Alltag entfliehen und einfach entspannen.

Das gilt sowohl für junge Mütter mit kleinen Kindern, für die eine Kinderbetreuung angeboten wird, als auch für Seniorinnen: "Viele Frauen verabreden sich und kommen gemeinsam zum Frauenfrühstück", verriet Bärbel Olmesdahl, Helferin im Organisationsteam. "Das Frauenfrühstück ist ein beliebter Treffpunkt geworden."

Viele der Besucherinnen, nicht nur aus Wermelskirchen, kommen seit etlichen Jahren, denn hier haben sie Zeit und Muße, angestoßen durch die Vorträge, ihr Leben zu reflektieren. Auch am Samstag war dies der Fall, als Referentin Elke Simon viele persönliche Worte an die Anwesenden richtete. Sie erzählte von ihrem Glauben und dem Vertrauen in Gott, der sie vor allem in schwierigen Zeiten leitet. Wie im Frühjahr 2010, als sie mit zwei ihrer vier Kinder in einen Unfall verwickelt war. Eine ihrer Töchter lag elf Tage im Koma. Ihr Glaube habe sie in dieser schwierigen Zeit nicht zerbrechen lassen, denn sie ist sich sicher: "Gott hält uns einen roten Faden entgegen, an dem wir uns entlanghangeln können, um durch das Labyrinth des Lebens, umgeben von Chaos, gut ans Ziel zu kommen."

Sängerin Petra Halfmann aus Hückeswagen komplettierte das Programm mit selbst geschriebenen Liedern. Am Ende verabschiedete sich Moderatorin Gisela Wurth von den Besuchern mit den Worten: "Ich hoffe, dass ihre Seelenakkus nun wieder aufgeladen sind."

(sebu)
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