Vereinsticker DLRG-Wettkampf simuliert einen Einsatz

Wermelskirchen · Auch wenn sie aufgrund von krankheitsbedingten Absagen ohne Gegner in ihrer Altersklasse antraten, lieferten die achtjährigen Schwimmer des fünfköpfigen Teams aus Kürten beim DLRG-Jugendwettkampf in ihren drei Durchgängen tolle Zeiten ab. "Sie haben sich sehr gut geschlagen, und im kommenden Jahr haben sie dann auch wieder Konkurrenz", freute sich Organisatorin Daniela Schuh über den Einsatz der jüngsten Sportler am Wettkampftag. Traditionell im November richtet der Wermelskirchener Ortsverband der Deutschen Lebensrettungsgesellschaft (DLRG) den Jugendwettkampf aus - inzwischen zum 39. Mal.

 Bei den Wettkampf-Läufen im Hallenbad war der zu Rettende ein identischer "Dummy", um gleiche Bedingungen für alle Sportler zu sichern.

Bei den Wettkampf-Läufen im Hallenbad war der zu Rettende ein identischer "Dummy", um gleiche Bedingungen für alle Sportler zu sichern.

Foto: jürgen moll

Auch wenn sie aufgrund von krankheitsbedingten Absagen ohne Gegner in ihrer Altersklasse antraten, lieferten die achtjährigen Schwimmer des fünfköpfigen Teams aus Kürten beim DLRG-Jugendwettkampf in ihren drei Durchgängen tolle Zeiten ab. "Sie haben sich sehr gut geschlagen, und im kommenden Jahr haben sie dann auch wieder Konkurrenz", freute sich Organisatorin Daniela Schuh über den Einsatz der jüngsten Sportler am Wettkampftag. Traditionell im November richtet der Wermelskirchener Ortsverband der Deutschen Lebensrettungsgesellschaft (DLRG) den Jugendwettkampf aus - inzwischen zum 39. Mal.

Das Hallenbad erlebte dabei ein reges Treiben wie selten: mehr als 230 Schwimmer, Betreuer und Eltern tummelten sich im Quellenbad. Schwimmteams aus Duisburg, Langenfeld, Kürten und Nümbrecht kamen nach Wermelskirchen, um sich in sechs Altersklassen getrennt in weibliche und männliche Mannschaften mit je vier bis fünf Schwimmern zu messen.

Während die Anfänger-Klasse ("Seepferdchen" bis acht Jahre) drei Läufe zu absolvieren hatte, mussten alle anderen Schwimmer für vier Disziplinen ins Wasser. "Die Läufe sind teilweise einem Rettungs-Einsatz nachempfunden. Hier verläuft alles genau nach den DLRG-Wettkampf-Regeln", erklärte Daniela Schuh, die als Ausbildungsleiterin der etwa 850 Mitglieder starken DLRG in Wermelskirchen (inklusive der Ortsgruppen Dabringhausen und Dhünn) für den Ablauf verantwortlich zeichnete. Den mit 52 Jahren ältesten Teilnehmer stellte mit Martin Rimroth übrigens die heimische DLRG.

Neben der Anfänger-Klasse traten die Schwimmer in den Klassen 12 (neun bis zwölf Jahre), 13/14 (13 bis 14 Jahre), 15/16 und 17/18 sowie der offenen Altersklasse (ab 18 Jahre aufwärts) an. Natürlich war bei den Wettkampf-Läufen der zu Rettende ein identischer "Dummy", um gleiche Bedingungen für alle Sportler zu sichern. "Komm' zieh'!" oder "Nur noch zwei Meter!" - diese motivierenden Rufe der Trainer und Betreuer schallten vom Beckenrand durch die Halle gepaart mit dem rhythmischen Applaus der Zuschauer, bei denen es sich in erster Linie um Eltern und Familienangehörige der Sportler handelte.

Als Sieger gingen folgende DLRG-Teams hervor: Kürten (Anfänger männlich), Nümbrecht I (9/12 weiblich), Duisburg-Homberg (9/12 männlich), Rösrath (13/14 weiblich), Duisburg-Homberg (13/14 männlich), Duisburg-Homberg (15/16 weiblich), Nümbrecht I (15/16 männlich), Duisburg-Ho mberg (17/18 männlich), Nümbrecht I (offen, weiblich) sowie Duisburg-Homberg (offen, männlich). STEPHAN SINGER

(sng)
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