Szene Die Jecken haben sich schon mal warmgeschunkelt

Wermelskirchen · In der Gaststätte Höller brach am Sonntag die Fünfte Jahreszeit aus. Knapp zweieinhalb Wochen vor der eigentlichen Sessionseröffnung am 11.11. feierten am Schwanen bereits die ersten 80 Wermelskirchener Jecken beim Rheinischen Frühschoppen. Für die passende Stimmung sorgten bekannte Größen des Kölner Karnevals.

 Wermelskirchener Jecken feierten vorzeitig die Sessionseröffnung mit Größen des Kölner Karnevals in der Gaststätte Höller.

Wermelskirchener Jecken feierten vorzeitig die Sessionseröffnung mit Größen des Kölner Karnevals in der Gaststätte Höller.

Foto: Jürgen Moll

Wie Spekulatius und Schokonikoläuse Ende August, so fühlte sich das jecke Treiben am Sonntagvormittag in der Gaststätte Höller an. Irgendwie zu früh. Doch so wie einige Kunden im Supermarkt die süßen Leckereien auch schon vor der Adventszeit einkaufen, so genossen die rund 80 Gäste von Gastwirt Horst Eisenmenger am Sonntag ausgelassen und fröhlich der rheinischen Lebensart: In bunten Kostümen, mit Schunkelmusik, rheinischen Kalauern, einem frisch gezapften Bier und einer Frikadelle - es ging zu wie in der Jecken-Hauptstadt zur Hochsaison. Neben dem Homburg-Trio erfreute sich das Publikum auch an den Ausführungen von Feuerwehrmann Kresse (Klaus Bömeke), Ne Kölsche Schutzmann (Jupp Menth) und den Rheinischen Gazellen. Auch der Bauer und der Wiener (Michael Gülden und Leopold Braun) statteten bei ihrem Comeback den Wermelskirchener Frohnaturen einen kleinen Besuch ab.

Es herrschte durchweg eine tolle Stimmung, was auch Gastwirt Eisenmenger freute, der den karnevalistischen Frühschoppen bereits seit gut 20 Jahren organisiert. "Dass es dieses Jahr so früh ist, liegt nur daran, dass diese Session sehr kurz ist und schon im Februar endet. In dieser kurzen Zeit kriegst du die Topkünstler nicht mehr, keiner kommt nach Wermelskirchen, ohne im Stau stehen zu bleiben. Deswegen haben wir das dieses Jahr vorverlegt", erklärte er. Die meisten der Künstler hatte der Gastwirt schon öfters verpflichtet. "Das sind Leute, die ich schon ewig kenne und die auch schon öfter hier aufgetreten sind. Alles Top-Leute, die Besten des Kölner Karnevals."

Die Gäste hatten sichtlich viel Spaß. Vor allem als das Homburg-Trio zu musikalischer Hochform auflief, bewegte sich der komplette Saal mit: Eingehakt, Arm in Arm, ging es schunkelnd von links nach rechts und wieder zurück. Dabei wurde kräftig mitgesungen und gelacht.

Bei dieser Vorfreude verspricht es schon jetzt, eine ganz tolle Session in Wermelskirchen zu werden.

(sebu)
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