Brandschutzübung Dichter Rauch im Rathaus-Treppenhaus
Wermelskirchen · Dichte Rauchschwaden ziehen durch das Treppenhaus des Rathauses bis in den dritten Stock. Im Keller brennt die Telefonanlage. Fragend-neugierige Blicke der Mitarbeiter in allen Etagen, alles schaut interessiert, aber keine Reaktion. Lediglich Beate Wichmann, Assistentin des Bürgermeisters, reagiert, als sie erfährt, dass das Treppenhaus verraucht ist. Sie löst die Rettungskette aus - "ich bin privat vorbelastet", gesteht sie. Wenig später rückt die Feuerwehr mit der Drehleiter und Fahrzeug an, die Mitarbeiter "flüchten" ins Freie.
Dichte Rauchschwaden ziehen durch das Treppenhaus des Rathauses bis in den dritten Stock. Im Keller brennt die Telefonanlage. Fragend-neugierige Blicke der Mitarbeiter in allen Etagen, alles schaut interessiert, aber keine Reaktion. Lediglich Beate Wichmann, Assistentin des Bürgermeisters, reagiert, als sie erfährt, dass das Treppenhaus verraucht ist. Sie löst die Rettungskette aus - "ich bin privat vorbelastet", gesteht sie. Wenig später rückt die Feuerwehr mit der Drehleiter und Fahrzeug an, die Mitarbeiter "flüchten" ins Freie.
Brandschutzübung gestern Vormittag im Rathaus. Brandschutzhelfer stehen in ihren gelben Westen bereit und weisen den Mitarbeitern den Weg. Weniger glücklich blickt der zuständige Beigeordnete Jürgen Graef. Denn eigentlich hätte die Rettungskette - also die Alarmierung - viel früher ausgelöst werden müssen. "Keiner hat reagiert und sich gefragt: Was stimmt da nicht?" Mit der Alarmierung funktioniert es dann optimal: Rettungshelfer stehen an den Etagen und Ausgängen und weisen den Rettungsweg. Gezeigt hat die Übung einen Schwachpunkt: Der Brandschutzbeauftragte war nicht im Haus. "Da müssen wir künftig eine Lösung finden", kündigt Graef an.
Die Feuerwehr zieht ihre Lehren und rückt ab - auch sie war nicht informiert. Während der Ordnungsamtsleiter Arne Feldmann allen eine Hausaufgabe mitgibt: "Brandschutzordnung lesen!"