Politisch Beirat für Menschen mit Behinderung setzt sich für barrierefreies Hallenbad ein

Wermelskirchen · Stufenlose Eingänge, ebenerdige Umkleiden und Duschen mit Haltegriffen - damit ein Schwimmbad wirklich barrierefrei ist, muss eine lange Liste von Dingen beachtet werden. Damit das auch in Wermelskirchen gewährleistet ist, will sich der Beirat für Menschen mit Behinderung einsetzen. "Wir werden uns an der Planung für das neue Hallenbad beteiligen", sagt Brigitte Hallenberg, Vorsitzende des Beirates für Menschen mit Behinderung. Das jedenfalls hat der Beirat auf seiner Sitzung im Bürgerzentrum beschlossen.

 Brigitte Hallenberg ist Vorsitzende des Beirates für Menschen mit Behinderung.

Brigitte Hallenberg ist Vorsitzende des Beirates für Menschen mit Behinderung.

Foto: hans Dörner (archiv)

Stufenlose Eingänge, ebenerdige Umkleiden und Duschen mit Haltegriffen - damit ein Schwimmbad wirklich barrierefrei ist, muss eine lange Liste von Dingen beachtet werden. Damit das auch in Wermelskirchen gewährleistet ist, will sich der Beirat für Menschen mit Behinderung einsetzen. "Wir werden uns an der Planung für das neue Hallenbad beteiligen", sagt Brigitte Hallenberg, Vorsitzende des Beirates für Menschen mit Behinderung. Das jedenfalls hat der Beirat auf seiner Sitzung im Bürgerzentrum beschlossen.

"Mit den Kreisbädern stehen wir bereits in Kontakt", sagt Hallenberg. Gemeinsam mit der "Agentur Barrierefrei NRW" haben die Mitglieder den Planern des neuen Hallenbades einen Katalog mit Hinweisen an die Hand gegeben, die bei der Planung eines barrierefreien Bades zu beachten sind.

Auf der Versammlung haben die elf Mitglieder des Beirates auch angeregt, die Internetseite der Stadt Wermelskirchen (www.wermelskirchen.de) benutzerfreundlicher zu gestalten. Eine Vorlesefunktion sei der erste Schritt, sagt Hallenberg. Der wichtigste Punkt auf der Prioritätenliste des Beirates aber bezieht sich auf die Toilettensituation in der Stadt. Mehr behindertengerechte Toiletten brauche es. Dafür wollen sich Hallenberg und die Beiratsmitglieder auch in Zukunft einsetzen, kündigt sie an.

Die Neuwahlen des eigenen Vorstandes sind für den 22. September angesetzt. Nähere Informationen werde Bürgermeister Rainer Bleek spätestens zwölf Wochen vorher bekanntgeben. Die Zeit bis dahin will der Beirat verstärkt nutzen, um sich selbst und seine Aktivitäten vorzustellen. "Selbsthilfegruppen, Vereine und auch Bürger wollen wir motivieren, sich ebenfalls einzusetzen", sagt Hallenberg.

(ball)
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