Gottes Bodenpersonal Begegnung mit Flüchtlingen bewirkt Positives

Wermelskirchen · Dorothea Hoffrogge, Vorsitzende des Presbyteriums der Evangelischen Kirchengemeinde Hilgen-Neuenhaus, hatte jetzt Besuch von Kundinnen und Mitarbeitenden des LVR-Heilpädagogischen Zentrums Burscheid.

 Dorothea Hoffrogge (r.) blättert mit Astrid Baum und Ursula Mück durch ihre Alben, die die Begegnungen mit Flüchtlingen dokumentieren.

Dorothea Hoffrogge (r.) blättert mit Astrid Baum und Ursula Mück durch ihre Alben, die die Begegnungen mit Flüchtlingen dokumentieren.

Foto: Rave

Dorothea Hoffrogge, Vorsitzende des Presbyteriums der Evangelischen Kirchengemeinde Hilgen-Neuenhaus, hatte jetzt Besuch von Kundinnen und Mitarbeitenden des LVR-Heilpädagogischen Zentrums Burscheid.

Im Rahmen der "Tischgespräche Heimat" berichtete sie über ihr ehrenamtliches Engagement in der Flüchtlingshilfe "Willkommen in Wermelskirchen". Im Mittelpunkt des Gespräches standen ihre Erfahrungen aus persönlichen Begegnungen mit Menschen aus Syrien, dem Irak und Somalia. "Dabei ging es nicht um abstrakte Begriffe wie 'Flüchtlingsabkommen' oder 'EU-Türkei-Abkommen', sondern die berührenden Schicksale einzelner Menschen", berichtete Teamleiter Rainer Rave vom Heilpädagogischen Zentrum. Die Erzählungen verdeutlichten allen Teilnehmenden, dass in anderen Ländern schon ein journalistischer Artikel oder eine "falsche" Heirat mit der Bedrohung des eigenen Lebens einhergehen kann. Im Gegensatz dazu reichen schon kleine Gesten des aktiven Zuhörens und Helfens, um Geflüchteten wieder Lebensmut und Lebenskraft zu vermitteln.

Am Ende der Tischrunde betonte Dorothea Hoffrogge, dass die Überwindung der eigenen Ängste, die am Beginn des eigenen Engagements gestanden hätten, im Gegenzug mit vielen Begegnungen und Erfahrungen belohnt werden, die sehr oft für den persönlichen Lebensalltag als befreiend und weiterführend empfunden werden können.

(tei.-)
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