Gut Gemacht Achim Koch gestaltet drei Wermelskirchen-Ringe

Wermelskirchen · Die Idee ist schon ein knappes halbes Jahr alt. Nun endlich kommt sein Wermelskirchen-Ring mehr und mehr ins Gespräch und entwickelt sich für Goldschmiede-Meister Achim Koch zum Renner. "Immer mehr Interessierte kommen in mein Geschäft oder sprechen mich persönlich auf den Ring an", freut sich Koch, der sein Atelier an der Carl-Leverkus-Straße 1 hat, über die steigende Neugier an seinem Werk. Für den 51-Jährigen, der seit 1992 selbstständig ist und wie er sagt "in das Geschäft seines Vaters hineingewachsen ist", steht fest: "Die Wermelskirchener identifizieren sich sehr stark mit ihrer Heimatstadt."

 Ob die rein silberne Version, eine vergoldete Variante oder ein Ring mit teils geschwärztem Silber - als Motive sind zu sehen die Kattwinkelsche Fabrik, der Schwan aus dem Stadtwappen, die Bürgerhäuser und die Stadtkirche.

Ob die rein silberne Version, eine vergoldete Variante oder ein Ring mit teils geschwärztem Silber - als Motive sind zu sehen die Kattwinkelsche Fabrik, der Schwan aus dem Stadtwappen, die Bürgerhäuser und die Stadtkirche.

Foto: Jürgen Moll

Die Idee ist schon ein knappes halbes Jahr alt. Nun endlich kommt sein Wermelskirchen-Ring mehr und mehr ins Gespräch und entwickelt sich für Goldschmiede-Meister Achim Koch zum Renner. "Immer mehr Interessierte kommen in mein Geschäft oder sprechen mich persönlich auf den Ring an", freut sich Koch, der sein Atelier an der Carl-Leverkus-Straße 1 hat, über die steigende Neugier an seinem Werk. Für den 51-Jährigen, der seit 1992 selbstständig ist und wie er sagt "in das Geschäft seines Vaters hineingewachsen ist", steht fest: "Die Wermelskirchener identifizieren sich sehr stark mit ihrer Heimatstadt."

Die Idee zu dem Ring kam Achim Koch unterwegs: "Ich zog durch die Gegend und bemerkte, dass es in vielen anderen Städten solche Ringe bereits gibt." Gedacht, getan. "Ich habe einen Prototyp entwickelt und Formen in Schwäbisch Gmünd erstellen lassen. Damit lasse ich die Ringe in Pforzheim gießen", sagt er. Danach ist die Arbeit aber noch nicht erledigt: Die gegossenen Stücke werden bei ihrer Ankunft in Wermelskirchen im Goldschmiede-Atelier noch detailverliebt und aufwendig endgültig bearbeitet - die feinen Gravuren filigran nachgezeichnet, vertieft und entgratet sowie dem Schmuckstück eine Politur verpasst. So erhalten die Konturen, Maserungen und Schattierungen die gewollte Tiefe. Der Vorteil dieses Verfahrens: Jeder Kunde erhält seinen Ring "maßgeschneidert" in der passenden Größe und in dem gewünschten Material. "Alle Edelmetalle sind möglich", sagt Koch und zeigt auf eine rein silberne Version, eine vergoldete Variante und einen Ring mit teilweise geschwärztem Silber, wodurch die Konturen der Gravuren kontrastreicher hervorstechen.

"Das ist letztlich Geschmackssache. Eine Version aus purem Gold kann ich auch machen", sagt Koch und blickt zufrieden Blick auf das Ergebnis seiner Idee.

Der Ring, den sowohl Frauen als auch Männer tragen können, ist knapp zwölf Millimeter breit - also ein eher größeres Stück, das viel Material benötigt. Auf dem Ring als Gravuren zu sehen sind die Kattwinkelsche Fabrik, der Schwan aus dem Stadtwappen, die Bürgerhäuser und die Stadtkirche.

"Das sind tragende Symbole der Stadt, die erkennt jeder in der Innenstadt wieder", sagt Koch und beschreibt damit seine Motiv-Auswahl. "Wir wollten etwas machen, was in Wermelskirchen geschaffen und hier entwickelt ist."

Die günstigste Variante des Rings in Silber kostet 185 Euro.

STEPHAN SINGER

(RP)
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