Blickpunkt Sport Ab sofort auf 40 Tonnen Sand kicken

Wermelskirchen · Kicken wie an der Copacabana - das geht ab heute auch in Wermelskirchen. Denn die Bergische Sportarena hat passend zum fast schon sommerlichen Wetter ein Beachsoccer-Feld angelegt. Dort können alle Fußballbegeisterten ihr Hobby inklusive Strand-Feeling ausüben. "Ich habe schon ein paar Mal selbst auf Sand gespielt - das hat einfach super viel Spaß gemacht. Da habe ich mir überlegt, das auch hier anzubieten", sagt Stefan Brandt, Inhaber der Sportarena.

 Viel Sand, viele helfende Hände: Stefan Brandt (rechts) mit seinen Kindern Lilly, Lukas und Thomas (links) sowie Pedro Soares.

Viel Sand, viele helfende Hände: Stefan Brandt (rechts) mit seinen Kindern Lilly, Lukas und Thomas (links) sowie Pedro Soares.

Foto: Jürgen Moll

Kicken wie an der Copacabana - das geht ab heute auch in Wermelskirchen. Denn die Bergische Sportarena hat passend zum fast schon sommerlichen Wetter ein Beachsoccer-Feld angelegt. Dort können alle Fußballbegeisterten ihr Hobby inklusive Strand-Feeling ausüben. "Ich habe schon ein paar Mal selbst auf Sand gespielt - das hat einfach super viel Spaß gemacht. Da habe ich mir überlegt, das auch hier anzubieten", sagt Stefan Brandt, Inhaber der Sportarena.

Deshalb lässt er gestern Morgen 40 Tonnen Sand auf den Parkplatz an der Beltener Straße liefern. Um 10 Uhr fängt er an, diesen auf einen der Indoor-Fußballplätze zu transportieren. Zunächst arbeitet der Inhaber mithilfe eines kleinen Aufsitzmähers samt Anhänger alleine. Gegen Mittag stoßen zunächst die Familie, anschließend noch Arbeitskollegen und Freunde hinzu. "Am Anfang ist dieser riesige Sandberg gar nicht kleiner geworden. Aber zusammen haben wir das gut hinbekommen", freut sich Brandt. Zur Belohnung dürfen die Helfer den Platz selbst einweihen und erspielen die ersten Tore auf dem ungewohnten Untergrund.

"Beachsoccer funktioniert ganz anders als das normale Fußballspiel", weiß Brandt. Auf dem Sand sei das Laufen anstrengender und flache Pässe so gut wie unmöglich. Deshalb eignet sich die Sportart besonders für technisch versiertere Kicker, die den Ball auch in der Luft annehmen und weiterleiten können. "Man muss aber natürlich kein Profi sein. Beachsoccer eignet sich auch, um einfach mal verrückte Sachen wie Fallrückzieher oder Flugkopfbälle auszuprobieren, ohne sich gleich eine Schulter zu brechen", sagt Brandt lachend. Am Sonntag findet bereits der erste Kindergeburtstag auf dem neuen Platz statt. Brandt: "Ich hoffe, die Kinder werden viel Spaß haben."

Bevor er die Sportart dauerhaft anbietet, will er erst einmal die Resonanz testen. Bis August bleibt der Platz bestehen, dann wird er für die Wintersaison wieder in ein Kunstrasenspielfeld umgewandelt. "Wenn das Angebot gut angenommen wird, zieht der Beachsoccerplatz ins heutige Judo-Dojo", erklärt Brandt. Der Judo-Club Wermelskirchen habe nämlich den Mietvertrag gekündigt, um in größere Räumlichkeiten umzuziehen. "Ich wünsch dem JC als jahrelangem Partner alles Gute für die Zukunft und sehe den Weggang als neue Möglichkeit für die Sportarena", sagt Brandt, der schon weitere Ideen hat. Neben einem Beachsoccer-Turnier im Sommer soll auf dem neuen Platz tageweise auch Beachvolleyball gespielt werden. Brandt: "Ich kann mir vorstellen, dass die Wermelskirchener daran Spaß haben würden."

www.bergische-sportarena.de

TIM KRONNER

(kron)
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