Gut Gemacht 150 Spielzeug-Päckchen für Flüchtlingskinder

Wermelskirchen · "Wenn Geschenke so gut ankommen, macht es wirklich Spaß zu spenden", sagt Michael Hackländer, Geschäftsführer der Wermelskirchener Alfotec GmbH, nach seinem Besuch in der Mehrzweckhalle in Dabringhausen, wo zurzeit 177 Flüchtlinge untergebracht sind und vom Deutschen Roten Kreuz (DRK) im Auftrag der Stadt Wermelskirchen betreut werden. 150 Spielzeug-Päckchen konnte er den Kindern dort überreichen.

 Puppen, Fußbälle, Springseile - 150 Spielzeugpäckchen überreichte die Firma Alfotec den Flüchtlingskindern in der Mehrzweckhalle Dabringhausen. Die Freude bei den Kleinen war riesig.

Puppen, Fußbälle, Springseile - 150 Spielzeugpäckchen überreichte die Firma Alfotec den Flüchtlingskindern in der Mehrzweckhalle Dabringhausen. Die Freude bei den Kleinen war riesig.

Foto: Alfotec

"Wenn Geschenke so gut ankommen, macht es wirklich Spaß zu spenden", sagt Michael Hackländer, Geschäftsführer der Wermelskirchener Alfotec GmbH, nach seinem Besuch in der Mehrzweckhalle in Dabringhausen, wo zurzeit 177 Flüchtlinge untergebracht sind und vom Deutschen Roten Kreuz (DRK) im Auftrag der Stadt Wermelskirchen betreut werden. 150 Spielzeug-Päckchen konnte er den Kindern dort überreichen.

Nie zuvor war Hackländer in einer Flüchtlingsunterkunft gewesen, und er gibt zu, beim Besuch im Dorf richtig neugierig gewesen zu sein. Wie würden die Kinder auf ihn reagieren und wie auf seine gut gemeinten Geschenke? Würde sich das Schicksal der Flüchtlingskinder möglicherweise in ihrem Verhalten ablesen lassen? Schnell hatten sich alle Fragen erledigt, als Hackländer zusammen mit seinen Mitarbeiterinnen an die Verteilung der Geschenke ging: Die Kinder nahmen die Geschenke fast ungläubig und anfangs etwas zögerlich entgegen. Dann folgten große Freude und eifrige Beschäftigung mit den überraschenden Spielsachen. In einer räumlich beengten Sammelunterkunft wie in Dabringhausen stellen eigene Spielsachen alles andere als eine Selbstverständlichkeit dar: "Soll das wirklich nur für mich sein, für mich ganz allein?", fragte ein Kind. Tatsächlich erhielten viele Flüchtlingskinder von Michael Hackländer zum ersten Mal ihr ganz persönliches Spielzeug. Verschiedene Puppen, Federball-Sets, Matchbox-Autos, Straßenmalkreide, Fußbälle, Springseile - all diese Geschenke hatten die Vertreter der Firma von der Albert-Einstein-Straße dabei. Die Leiterin der Erstaufnahmeunterkunft, Katrin Bever vom DRK, hatte im Vorfeld viele Geschenktipps gegeben, so dass die Geschenke gut zum Alter und den Interessen der Kinder passten. Michael Hackländer: "Wir handelten ganz im Sinne des Humboldt'schen Mottos, das sich auch der DRK auf die Fahnen geschrieben hat: 'Im Grunde sind es immer die Verbindungen mit Menschen, die dem Leben seinen Wert geben.'"

(ser)
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