Wermelskirchen Stadt legt Maßnahmenliste für städtische Immobilien vor

Wermelskirchen · Überall "Baustellen": Städtische Immobilien zu erhalten, auszubauen, zu sanieren, zu modernisieren, für den Brandschutz fit zu machen, ist nicht nur aus finanzieller Sicht für die Kommune eine schwere Last - es erfordert auch viel Personaleinsatz in den Amtsstuben. Was soll angesichts begrenzter Mittel und Manpower zuerst angepackt werden? Darüber hat sich die Stadtverwaltung seit über einem Jahr Gedanken gemacht: Wie viele Maßnahmen anstehen oder bereits laufen, in welcher Reihenfolge sie bewältigt werden sollen, geht aus erst gestern veröffentlichten Prioritätenliste hervor. Gesamtvolumen: rund 35 Millionen Euro.

Überall "Baustellen": Städtische Immobilien zu erhalten, auszubauen, zu sanieren, zu modernisieren, für den Brandschutz fit zu machen, ist nicht nur aus finanzieller Sicht für die Kommune eine schwere Last - es erfordert auch viel Personaleinsatz in den Amtsstuben.

Was soll angesichts begrenzter Mittel und Manpower zuerst angepackt werden? Darüber hat sich die Stadtverwaltung seit über einem Jahr Gedanken gemacht: Wie viele Maßnahmen anstehen oder bereits laufen, in welcher Reihenfolge sie bewältigt werden sollen, geht aus erst gestern veröffentlichten Prioritätenliste hervor. Gesamtvolumen: rund 35 Millionen Euro.

Die Stadtverwaltung legt die Liste der Politik am 26. April in der Sitzung des Ausschusses Umwelt und Verkehr vor - mit dem Hinweis, dass das zuständige Sachgebiet im Rathaus bereits mit der "Abarbeitung der Projekte mit Priorität 1 überlastet ist".

Viele Einzelprojekt und Maßnahmen sind der Politik bereits bekannt. Die lange Liste in Tabellenform gliedert sich in zwei Blöcke: "Mittel 2018 verfügbar" und "Mittel 2018 nicht verfügbar". Innerhalb der Kategorien wird eine Rangfolge erstellt. Oberste Priorität haben solche Vorhaben, für die bereits Geld bereitgestellt oder angemeldet worden ist und die bereits 2017 begonnen wurden. Dazu gehören zum Beispiel kostenträchtige Projekte, die im Zusammenhang mit dem Neubau der Sekundarschule stehen. So schlägt die zeitweilige Auslagerung der Sekundarschule mit 4,6 Millionen Euro zu Buche. 1,35 Millionen Euro sind für den Punkt "Anbau der Module" für die Feuerwehr Dabringhausen vorgesehen. Und an Planungskosten für den Neubau des Hallenbades stehen 860.000 Euro im Etat. Auch Maßnahmen am Rathaus und Bürgerzentrum tauchen innerhalb dieser Spitzengruppe auf: etwa der Umbau von fünf Büros und der Bereich Sparkasse. Auch die Erweiterung der Feuerwehr-Wache Vorm Eickerberg durch Module (740.000 Euro) nimmt einen Platz unter den Top 40 ein. Die anderen Maßnahmen der Kategorie1 haben eine nachrangige Priorität 2 wie beispielsweise Neubauten für Flüchtlingsunterkünfte Rot-Kreuz-Straße, Asterweg und Kenkhausen oder die Dachsanierung der Sporthalle Schwanen. Als mittelfristig notwendig werden Projekte der Priorität drei bezeichnet wie die Deckensanierung der Sporthalle des Gymnasiums.

Im zweiten Block sind die Maßnahmen aufgelistet, die frühestens ab 2019 abgearbeitet werden können. Mittel sind noch nicht verfügbar. Viele Einzelmaßnahmen in Schulen, Kitas, Sporthallen, am Rathaus und in Flüchtlingsunterkünften gehören dazu: Dach-, Fassaden, Heizungs- und Fenstersanierungen, Dämmungen oder auch der Rückbau der Module der Tafel.

Der Liste ist auch zu entnehmen, welchem Zweck die Maßnahme dient - dem Brandschutz, der Einhaltung gesetzlicher Auflagen, der Sicherung der Nutzung oder einfach eine Sanierung darstellt.

(pd)
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