AfD-Wermelskirchen stellt Anfrage zum Hilfsangebot Stadt könnte sofort 20 Flüchtlinge unterbringen

Wermelskirchen · Zusätzliche Kosten, um afghanischen Flüchtlingen zu helfen, kommen nicht auf städtischen Haushalt zu. Karl Springer reagiert auf die Bereitschaftserklärung der Stadt an die Bezirksregierung.

 Karl Springer (AfD) 
  Foto: Jürgen Moll

Karl Springer (AfD) Foto: Jürgen Moll

Foto: Moll, Jürgen (jumo)

Während die örtliche Flüchtlingshilfe „Willkommen in Wermelskirchen“ die öffentlich erklärte Bereitschaft von Bürgermeisterin Marion Lück und der Stadtverwaltung begrüßt, afghanische Flüchtlinge in Wermelskirchen aufzunehmen, reagiert AfD-Fraktionsvorsitzender Karl Springer unwillig auf die Bereitschaftserklärung der Stadt an die Bezirksregierung. Dabei interessiert ihn nicht nur, ob es eine „Abstimmung in den Entscheidungsgremien gegeben habe, oder ob es sich um einen Alleingang der Bürgermeisterin und der Verwaltung handelt“, wie er in einer Anfrage schreibt, sondern vor allem auch die auf die Stadt zukommenden Kosten. „Um wieviele Personen handelt es sich? Wie hoch ist das von der Stadt vorgeschlagene Kontingent und mit welchen Kosten, Unterbringung, Betreuung, benötigtes Personal etc. basierend auf den Erfahrungen der letzten Jahre mit Zuwanderung, rechnet die Stadt?“, so die Nachfrage an die Stadt.