Polizisten in Wermelskirchen bedroht 26-Jähriger nach Bauchschuss weiter in der Klinik
Wermelskirchen · Der 26-jährige Wermelskirchener, der am 3. Januar gedroht hatte, Polizisten zu erschießen, liegt weiter im Krankenhaus. Die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Köln dauern an.
Der junge Mann wurde nicht — wie aufgrund einer Fehlinformation der Staatsanwaltschaft berichtet — aus der stationären Behandlung entlassen. Er hatte nach einem Schuss in den Bau schwere Verletzungen erlitten. Sein Zustand galt als kritisch. Über Wochen war er nicht vernehmungsfähig. Nach Informationen unserer Zeitung wird er weiterhin im Krankenhaus behandelt.
Die Schussverletzung hatte er erlitten, nachdem er an dem Januarmorgen der Polizei auf der Schillerstraße in Nähe der KGS St. Michael gegenüberstand - mit der Schusswaffe in der Hand, auf die Polizisten gerichtet. Sie forderten ihn mehrfach auf, die Waffe niederzulegen, ansonsten müssten sie von der Schusswaffe Gebrauch machen. Der 26-Jährige reagiert nicht, bis der Schuss fiel. Zuvor hatte er am Telefon gedroht, Polizisten zu erschießen; er war in der Silvesternacht wegen Ruhestörung in Gewahrsam genommen worden.