Wermelskirchen Sportstätten und Bäder: Klärungsbedarf

Wermelskirchen · Alle reden drüber, doch offiziell sind sie noch gar nicht im Umlauf: Die Gutachten über die Bäder und Sportstätten in Wermelskirchen. In Auftrag gegeben von der Stadtverwaltung, sollte im Herbst vorigen Jahres erstmals darüber diskutiert werden; nachdem das Regenbogen-Bündnis auf Grundlage des Bädergutachtens weitreichende Anträge stellte und für Aufsehen sorgte, veröffentlichte die SPD dieses Gutachten auf die Homepage.

Geredet wird derzeit immer wieder (nicht offiziell) mit Vereinsvertretern; aber diese Gespräche scheinen nur von der bevorstehenden Finanzsituation gekennzeichnet. Im Schul- und Sportausschuss machte sich jetzt Norbert Kellner (WNKUWG) Luft und fand Unterstützung bei Norbert Galonska (SPD). "Die Vereine haben keine Lust, lange noch zu warten. Wir müssen auf die Pötte kommen", kritisierte er die mangelnde Information der Stadtverwaltung. Auch die Fraktionen hätten noch nicht beraten können. Galonska: "Wann bekommen wir denn die Gutachten?" Ausschussvorsitzender Klaus Seeger (CDU) weiß von der Misere, dass die Vereinen nur über Dritte informiert sind. "Wir haben zwar einen Arbeitskreis dazu ins Leben gerufen, aber der konnte ja noch nicht tagen, weil die Unterlagen nicht freigegeben wurden."

Die beiden Vertreter des Verwaltungsvorstandes in diesem Ausschuss, Jürgen Graef und Dr. André Benedict Prusa, machten keine Anstalten, die Situation aufzuklären.

(RP)
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