Demnach soll für die Eltern, die ihre Kinder mit dem Auto zur Grundschule fahren, eine Haltestelle an der Friedhofstraße hinter dem Kreisverkehr eingerichtet werden. Eine Wendeschleife am Ende der Friedhofstraße in Höhe der Einmündung zur Oststraße ermöglicht den Pkw-Fahrern eine Ausfahrt, ohne den Bereich "Am Vogelsang" mit dem Altenzentrum und dem Caritasheim zu durchqueren.

"Die beiden Schulbusse sollen ihr Ziel hingegen nicht über die Feldstraße anfahren, weil diese vor allem im unteren Kurvenbereich sehr eng ist und als Schulweg für Schüler von Gymnasium und Realschule einen sensiblen Bereich darstellt", sagt Fraktionsvorsitzender Jochen Bilstein. Vorschlag der Sozialdemokraten: Die Schulbusse sollen stattdessen über die Friedhofstraße bis zum Kreisverkehr fahren und dort die Kinder absetzen, die dann bis zum Gebäude der Waldschule weiter gehen.

Am Montag stimmen die Politiker im Ausschuss für Stadtentwicklung und Verkehr über die Verkehrsanbindung ab. Dieses von der SPD vorgeschlagene Konzept in der beschriebenen abgeänderten Form soll dann ein Schuljahr lang erprobt werden, fordern die Sozialdemokraten. Sollten sich in dieser Zeit erhebliche Nachteile für die Menschen vor Ort — vor allem im Hinblick auf die Verkehrssicherheit — ergeben, müsste laut Bilstein "zeitnah eine geeignetere Lösung beschlossen und umgesetzt werden".

Zudem soll in dem politischen Beschluss im Fachausschuss verankert werden, dass die Verwaltung prüfen soll, wie im Bereich der Oststraße der Schulweg für Kinder aus dem Bereich Wirtsmühle verkehrssicherer gemacht werden könne. Geeignete Vorschläge müssten laut Bilstein rechtzeitig vor dem Start der Waldschule umgesetzt werden. Die SPD unterstütze das Bemühen aus dem politischen Raum, eine einvernehmliche Lösung zu beschließen, um damit die große Gemeinsamkeit bei der Schulentwicklung fortzusetzen.

Mo., 13.1., 18 Uhr, Ausschuss für Stadtentwicklung und Verkehr, öffentlich, Ratssaal, Bürgerzentrum, Telegrafenstraße 29-33