Wermelskirchen Sondertransport für verletzten Waldarbeiter

Wermelskirchen · Ein nicht alltäglicher Einsatz hat die Rettungskräfte gestern Mittag nach Hünger geführt. Ein 45-Jähriger war bei dem Versuch, die eben von ihm und zwei weiteren Männern gefällten Baumstämme aus dem Wald in der Ortschaft Haid abzutransportieren, verletzt worden.

Waldarbeiter bei Unfall verletzt
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Waldarbeiter bei Unfall verletzt

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Offenbar hatte sich die Konstruktion aus einer Seilwinde, mit der die Männer das Holz durch ein Bachbett zogen, verhakt. So löste sich einer der Stämme und traf den 45-Jährigen.

Der hatte noch Glück im Unglück: Er brach sich das rechte Bein und zog sich weitere Verletzungen an der Hüfte zu, war aber noch bei Bewusstsein. Schwieriger gestaltete sich für die Helfer die Bergung. Denn die Stelle lag knapp einen Kilometer weit in den Wald hinein, dort gelangten die Rettungsfahrzeuge nicht hin.

Transportiert wurde der Mann schließlich mit einem Anhänger, der von einem Traktor gezogen wurde. Gepolstert wurde er durch eine Vakuummatratze. "Zum Glück hatte er keine Rückenverletzungen, sonst hätten wir ihn nicht so einfach im Anhänger transportieren können", sagte Feuerwehr-Einsatzleiter Ralf Lambeck. Am Waldrand angekommen ging es per Krankenwagen weiter ins Krankenhaus.

(RP)
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