Wermelskirchener Ostertradition Familien-Spaß beim Osterfeuer

Wermelskirchen · Tura Pohlhausen lud zum flackernden Feuer und herzhaften Imbiss ein. Der Parkplatz am Vereinsheim "Treff am Silberberg" war gut besucht.

 Treffen am Feuer (v.l.): Chiara, Tom und Sandro Hardenbicker, Marco und Monika Horn, Claudia Hardenbicker sowie Linea und Ronja Horn.

Treffen am Feuer (v.l.): Chiara, Tom und Sandro Hardenbicker, Marco und Monika Horn, Claudia Hardenbicker sowie Linea und Ronja Horn.

Foto: Stephan Singer

Bei Bier, Sekt und Wein oder Wasser und Limonade sowie dem einen oder anderen herzhaften Imbiss vom Grill bevölkerten wieder Besucher aus allen Generationen den Parkplatz am Vereinsheim "Treff am Silberberg" von Tura Pohlhausen. Dorthin hatte der Verein zum Osterfeuer eingeladen, das seit Jahrzehnten eine feste Institution bei Tura, den Anliegern des Sportplatzes und den Pohlhausenern ist. "Wir machen das vor allem für Kinder und Familien, für Freunde und Gönner des Vereins natürlich unsere Mitglieder", sagte der stellvertretende Tura-Geschäftsführer Walter Böse, dem es auch in diesem Jahr wieder problemlos gelang, das Osterfeuer zu entfachen.

"Hier kennen wir viele andere Besucher, hier in Pohlhausen ist es immer nett. Auch zu den Tura-Open-Air-Konzerten im Sommer kommen wir immer gerne", lobte Sandro Hardenbicker mit Freund Marco Horn das Geschehen rund um den Sportverein und die beschauliche Lage der Anlage. Hardenbicker und Horn kamen gemeinsam mit ihren Ehefrauen und Kindern zum Osterfeuer in Pohlhausen: "Wir sind vor allem wegen der Kinder gekommen.

Für die ist das etwas ganz Besonderes, die können hier toben und andere Kinder treffen und natürlich das faszinierende Feuer mit gebührendem Sicherheitsabstand beobachten." Die Familie Hardenbicker und Horn sind Arbeitskollegen und befreundet, fahren sogar gemeinsam in Urlaub. "Wir haben Verwandte die Mitglieder bei Tura sind, wir selbst sind nicht im Verein", erzählte Claudia Hardenbicker, die sich freute, dass pünktlich in den Stunden vor der Dämmerung zum Osterfeuer die Sonne einmal zwischen den Wolken hervorlugte. "Wenn wir kommen, sind wir die Gut-Wetter-Garantie für jede Veranstaltung unter freiem Himmel - da haben wir immer Glück", meinten Marco Horn und Sandro Hardenbicker und lachten.

Diese ungezwungene, lockere und entspannte Atmosphäre ohne Ansehens von beispielsweise einer Vereinsmitgliedschaft oder eines Eintrittsgeldes macht das Tura-Osterfeuer zur Erfolgsveranstaltung, an deren Alter sich zumindest Walter Böse nicht genau erinnern an. "Die gibt es bestimmt seit 40 Jahren", waren sich Böse und einige ältere Besucher nicht auf die Jahreszahl genau sicher.

Walter Böse engagiert sich seit 1973 in der Fußballjugendarbeit von Wermelskirchen, war vor seinem Wechsel zu Tura für Turu tätig. Er lobte das nachbarschaftliche, hilfsbereite Verhältnis in Pohlhausen: "Bei der Vorbereitung zum Osterfeuer bin ich am Stockbrotteig gescheitert, ohne herausgefunden zu haben, was ich eigentlich falsch gemacht habe. Ratz-fatz fand sich jedoch jemand, der das heute noch mal eben gemacht hat."

(sng)
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