Wermelskirchen/Rhein-Berg Silvesternacht - Unfall, Fehlalarm und Ruhestörung

Wermelskirchen/Rhein-Berg · Zum Jahreswechsel ist die Polizei im Kreis zwischen 18 Uhr bis 6 Uhr morgens zu rund 100 Einsätzen ausgerückt. Damit erreichte die Einsatzzahl wieder den langjährigen Mittelwert, teilt die Polizei mit. Es war erneut kein Einsatz aus dem Phänomenbereich "Sexualdelikte auf offener Straße" zu bewältigen. Sechs Personen erhielten Platzverweise, drei von ihnen mussten in Gewahrsam genommen werden.

In Wermelskirchen gab es in der Silvesternacht zwei Ruhestörungen, eine Gefahrenstelle durch eine umgeworfene Baustellenabsicherung auf der Kenkhauser Straße, eine verletzte Person auf der Berliner Straße und eine Körperverletzung auf der Telegrafenstraße. "Ein Brandmeldealarm an der Grundschule Dhünn stellte sich zum Glück sehr schnell als Fehlalarm heraus", berichtet die Polizei. Vermutlich hatte hier der Rauch von Böllern die Anlage ausgelöst. In Wermelskirchen musste ein 20-jähriger BMW-Fahrer am Neujahrsmorgen mit zur Blutprobe und anschließend seinen Führerschein abgeben. Er war um kurz vor 7 Uhr auf der L101 in Richtung Dabringhausen unterwegs. Kurz nach der 90-Grad-Rechtskurve in Luchtenberg kam er nach links von der Straße ab und rasierte dabei einen kleinen Baum, ein Verkehrszeichen und einen Weidezaun. Der 20-Jährige blieb unverletzt, aber es entstand erheblicher Sachschaden: rund 10.000 Euro.

Auch in diesem Jahr war die Einsatzbelastung sehr unterschiedlich im Kreisgebiet verteilt (Vorjahreswerte in Klammern). Bergisch Gladbach 44 (41), Rösrath 21 (9), Overath 12 (7), Odenthal 1 (4), Kürten 4 (5), Burscheid 7 (1), Leichlingen 5 (3) und Wermelskirchen 8 (9). Sieben Randalierer sind in der Nacht gemeldet worden und vier Körperverletzungsdelikte wurden bearbeitet. Lediglich in acht Fällen fühlten sich Anwohner in ihrer Nachtruhe gestört. Einbrecher nutzten in zwei Fällen die Silvesternacht. In sechs Fällen meldeten Bürger verdächtige Personen oder Fahrzeuge. Dazu kamen mehrere Streitigkeiten, Gefahrenstellen und Hinweise auf hilflose oder verletzte Personen.

(pd)
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