Seniorenarbeit in Wermelskirchen Senioren wählen nächstes Jahr einen neuen Beirat

Wermelskirchen · Die Stimmen der Wermelskirchener Senioren sind gefragt: Im nächsten Jahr wird der Seniorenbeirat neu besetzt. Zur Abstimmung werden alle Wermelskirchener über 60 Jahre eingeladen.

 Christiane Beyer organisiert die Wahl des Seniorenbeirats.

Christiane Beyer organisiert die Wahl des Seniorenbeirats.

Foto: Sebastian Radermacher/Radermacher, Sebastian

(resa) Die Wahlberechtigten werden per Post benachrichtigt und können per Briefwahl abstimmen. Dafür hat die Stadt den Beirat für das nächste Jahr mit einem Budget von 15.000 Euro ausgestattet. Der aktuelle Seniorenbeirat bestätigte die Termine für die Wahl im nächsten Jahr. Demnach haben die Wahlberechtigten bis Juni Gelegenheit, ihre Stimmen für insgesamt neun Plätze im Beirat abzugeben, die öffentliche Bekanntmachung ist für den 21. Juni geplant.

Die Verwaltung schreibt aktuell Vereine an, um Vorschläge für die Liste einzuholen. „Dann ist es wichtig, dass die Kandidaten die Möglichkeit bekommen, sich vorzustellen“, erinnerte Christiane Beyer, die den Seniorenbeirat von Seiten der Verwaltung begleitet. Dabei soll in Corona-Zeiten auch auf digitale Wege gesetzt werden. „Wir werden neue Formate konzipieren müssen“, kündigte Christiane Beyer an.

Anders als die Mitglieder der politischen Gremien der Stadt, arbeitet der Seniorenbeirat überparteilich. Auf den Wahlzetteln können Wähler bisher erkennen, ob die Kandidaten von Parteien, Gemeinden oder Verbänden unterstützt werden. Allerdings treten auch Einzelkandidaten an, die Unterstützer aus verschiedenen Bereichen hinter sich haben. „Ich plädiere dafür, diese Information künftig nicht mehr auf dem Wahlzettel zu vermerken“, regte Klaus Flanhardt an, der bei der letzten Wahl als Einzelkandidat angetreten war. Heinz-Jürgen Manderla widersprach: Er halte nichts von einer „Gleichmacherei“. Es sei wichtig für die Wähler zu wissen, woher ein Kandidat komme. Auch Manderla betonte den Wert der überparteilichen Arbeit und das gute Miteinander. Kandidaten, die zur Wahl antreten wollen, müssen zwölf Unterstützer-Unterschriften vorweisen.

(resa)
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