Wermelskirchen Schulsport soll im Eifgenstadion während Bauphase möglich sein
Wermelskirchen · Für die Neugestaltung des Eifgenstadions schlug Tiefbauamtsleiter Harald Drescher in der Sitzung des Sportausschusses eine Änderung der gewählten Planvariante vor, die Vorteile bietet: eine bessere Überbrückung während der Bauphase, aber auch eine Verbesserung für die Folgezeit.
Für die Sportausschuss-Sitzung im September soll dazu eine Vorlage erstellt werden.
Die Änderung besteht darin, dass ein auf dem unteren Bereich der Gesamtanlage geplantes Leichtathletik-Segment nach oben verlagert werden soll. Dort sind ohnehin Plätze für Kugelstoßen, Speerwurf und Weitsprunggrube vorgesehen. Genau diese Anlage solle mit weiteren Anlaufbahnen so erweitert werden, dass mehrere Klassen gleichzeitig trainieren können. Auch diese Teilarbeiten sollen mit Bordmitteln, das heißt in Eigenleistung des Tiefamtes bewerkstelligt werden.
Auf dem oberen Bereich (Tennenplatz) würde damit Schulsport in den typischen Leichtathletik-Disziplinen durchgehend ermöglicht werden, so Drescher. Auf einem Provisorium sollen auch 50- und 75-Meter-Läufe möglicht sein. Ein zeitraubender, aufwendiger Schüler-Pendelverkehr zu Ausweich-Sportplätzen würde während der Bauphase vermieden. Denn nach Angaben von Thomas Marner, Technischer Beigeordneter, sollen die Ausschreibungen zum Ausbau des Eifgenstadions zum Jahresende erfolgen, so dass nach dem Winter mit den Bauarbeiten begonnen werden könnte, die Jahreszeit, in der Schulsport wieder draußen stattfindet. Wie berichtet, bekommt das Eifgenstadion unteren Bereich einen Kunstrasenplatz und Laufbahnen.