Gemeinsam haben sie das Anliegen, den fairen Handel aktiv zu unterstützen und so zu besseren Lebens- und Arbeitsbedingungen in den Herstellerländern beizutragen. Städte, die mit dem Titel "Fairtrade-Town" ausgezeichnet werden, fördern gezielt den fairen Handel und vernetzen Menschen aus Zivilgesellschaft, Politik und Wirtschaft, die sich für den fairen Handel in ihrer Heimat stark machen. Auch Wermelskirchen möchte Fair-Trade-Stadt werden. Dafür sind nachweislich fünf Kriterien zu erfüllen, die das Engagement für den fairen Handel wiederspiegeln. Die Steuerungsgruppe, gebildet aus Vertretern verschiedener Zielgruppen, koordiniert die Aktivitäten vor Ort.

Bürgermeister Eric Weik schätzt das nachhaltige Engagement der Gruppe. Fairer Handel lebe vom Mitmachen: In seinem Bürgermeisterbüro werde konsequent Fair-Trade-Kaffee und -Zucker verwendet. Faires Beschaffungswesen werde im kommunalen Bereich und in den städtischen Einrichtungen thematisiert, so dass der Ratsbeschluss zur "Fair-Trade-Stadt" Schritt für Schritt zur Umsetzung gelange.

Zurzeit wird eine Übersicht mit Wermelskirchener Geschäften, Cafés, Restaurants und öffentlichen Einrichtungen erstellt, die Produkte aus fairem Handel anbieten. Den Schwerpunkt bilden nach wie vor Erzeugnisse aus dem Lebensmittelbereich: Kaffee-, Tee- und Kakaoprodukte, aber auch Bananen, Säfte und Gewürze sind unter fair gehandelten Bedingungen zu erhalten. Auch Textilien, Blumen oder Sportbälle gewinnen an Bedeutung.

Kontakt per E-Mail: weltladen.wk@t-online.de; info.fairtrade@wermelskirchen.de.