Wermelskirchen Schrauben, Dübel und Co. bei „Sanpro“

Wermelskirchen · Rudi Hachenberg jr. will sich mit seinem Betrieb WBV künftig auf den Kranverleih konzentrieren. „Sanpro“- Inhaber Sven Koschade hat das Geschäftsfeld Befestigungstechnik übernommen und komplettiert damit sein Sortiment.

 Sven Koschade (r.) übernimmt mit Sanpro den Handwerksbedarf-Handel von Rudi Hachenberg (l.).

Sven Koschade (r.) übernimmt mit Sanpro den Handwerksbedarf-Handel von Rudi Hachenberg (l.).

Foto: Moll, Jürgen (jumo)

Dübeln, Schrauben, Nageln, Kleben... Im Bereich der sogenannten Befestigungstechnik werden Profi-Handwerker und auch Heimwerker ab sofort bei „Sanpro“ an der Remscheider Straße 25 (Schulte-Gebäude auf dem ehemaligen Rhombus-Areal) neben der Taxi-Zentrale fündig. „Sanpro“-Inhaber Sven Koschade hat das Geschäftsfeld von Rudi Hachenberg übernommen, womit es in Wermelskirchener Hand und am Ort bleibt.

Rudi Hachenberg junior hatte seinen Betrieb WBV (Werkzeug-Baumaschinen-Vermietung) 2010 mit, wie er lächelnd sagt, „einer Kiste Dübeln“ und „einem Kran“ gegründet. Seither wuchs das Unternehmen stetig – inzwischen sind es 17 stationäre Baukrane und drei Lkw, die der 33-Jährige vermietet. „Daran hängt mein Herzblut. Den Bereich der Befestigungstechnik habe ich zuletzt etwas stiefmütterlich behandelt – ich kann mich nicht teilen“, erzählt Rudi Hachenberg, der sich nunmehr ganz auf den Kranverleih konzentrieren will. Dieser Schritt betreffe rund 30 treue Stammkunden, von denen er hofft, dass sie jetzt ihren Bedarf bei „Sanpro“ decken.

Für „Sanpro“-Inhaber Sven Koschade ist klar: „Ich habe das Werkzeug dazu schon vorher angeboten, jetzt habe ich beides im Programm. Das komplettiert mein Geschäft, vervollständigt mein Sortiment.“ Mit Beginn des neuen Jahres soll der Lagerbestand fertig ausgebaut sein. „Wir sind hier kein Tante-Emma-Laden, das Lager erstreckt sich auf rund 2000 Quadratmetern Fläche“, betont Sven Koschade.

Der Betrieb „Sanpro“ hat 15 Mitarbeiter und versteht sich als Zuliefer-Spezialist für Sanitär-, Heizungs- und Klima-Installateure sowie Dachdecker oder Zimmerer. Profi-Werkzeuge und -gerät bildeten bislang das Fundament, jetzt kommen Schrauben, Dübel und Co. hinzu.. „Wir kaufen in vergleichsweise großen Mengen ein und können dadurch preiswert anbieten. Hinzu kommen Service und Beratung. Wir sind nicht am günstigsten, aber bei den günstigsten Anbietern dabei“, meint Sven Koschade: „Unser Sortiment richtet sich an den Profi, der Heimwerker wird bei uns mindestens genauso fündig.“ Gut zehn Prozent des „Sanpro“-Geschäftes würden derzeit tatsächlich im Verkaufsraum an der Remscheider Straße abgewickelt – der größte Teil laufe online oder über die Vertriebsmitarbeiter, die die Kunden besuchen.

Übrigens: Das einstige „Rhombus“-Pförtnerhäuschen, in den zuletzt die Taxi-Zentrale beherbergt war, baut „Sanpro“ gerade zu einem Besprechungszimmer um. „Die runde Bauweise des Häuschen bietet sich dazu an, einen ‚Round Table‘ dort einzurichten, denn an Büroräumen mangelt es uns inzwischen. Wir renovieren das Pförtnerhäuschen gerade von Grund auf“, berichtet Sven Koschade. Die Taxi-Zentrale ist bereits in den Schulte-Gebäudekomplex umgezogen.

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