Daher wird eine große Zahl von Birken unterschiedlichster Größe ihren Weg aus den bergischen Wäldern in die Siedlungen und Dorfzentren finden. Die Bäume sind in der Regel Birken und werden am Samstagvormittag, 30. April, eigens von Forstwirten geschlagen und zu den Verkaufsstellen transportiert. Gerade im Rheinland werden überwiegend Birken mit ihrem frischen Grün in der Nacht zum 1. Mai aufgestellt. Für die Region Köln und den Rheinisch-Bergischen Kreis gibt es drei Verkaufsstellen - in Bergisch Gladbach, Rösrath und Königsforst. Dort sind sie dann zu einem Preis ab zehn Euro erhältlich - sachkundige Beratung des Forstpersonals inklusive.

Reservieren ist laut Verband nicht erforderlich: "Es sind auf jeden Fall genügend Bäume vorhanden." Als Zeichen ihrer Zuneigung und Liebe schmücken junge Männer - in Schaltjahren auch die Frauen - das Haus ihrer Verehrerin oder ihres Verehrers mit dem bunt dekorierten Maibaum. Weil die Birke im Frühling besonders frisch wirkt, eignet sie sich besonders gut als Maibaum. Doch Obacht: Das Fällen einer Birke ohne Zustimmung des Waldbesitzers bzw. Försters ist Sachbeschädigung. Wer beim Maibaumtransport ohne Quittung erwischt wird, muss ein Bußgeld bezahlen der mit einer Anzeige rechnen.

Landwirt Ernt-Oskar Lambeck bietet Birken "für kleines Geld" in Hückeswagen an. Bestellen kann man die Maibäume direkt bei ihm unter Tel. 0151 52964891.

Weitere Verkaufstellen Sa., 30. April: Forsthaus Steinhaus, Bergisch Gladbach (von 10 bis 18 Uhr), Försterei Broichen, Rösrath (von 10 bis 19 Uhr), Försterei Königsforst, Köln (von 10 bis 19 Uhr).