Wermelskirchen Rummikub ist Training fürs Gehirn

Wermelskirchen · Im Saal der Stephanus-Gemeinde in Hilgen-Neuenhaus Stadtmeister gesucht.

 Konzentriert sitzen die Spieler am Tisch: Hans Molitor (Mitte) aus Ratingen, Lieselotte Eisenbach (r.) und Hanna Löhndorf (l.).

Konzentriert sitzen die Spieler am Tisch: Hans Molitor (Mitte) aus Ratingen, Lieselotte Eisenbach (r.) und Hanna Löhndorf (l.).

Foto: peter meuter

Zwei Burscheider Brüder auf Erfolgskurs bei den Rummikub-Stadtmeisterschaften im Saal der Stephanus-Gemeinde in Hilgen-Neuenhaus: Während sich Alexander Mischke den Titel bei den Senioren (ab 15 Jahren) sicherte, holte sich Andreas Mischke den Pokal des Erstplatzierten bei den Junioren (bis 14 Jahre). Letzterer wurde Ende vergangenen Jahres Deutscher Vizemeister und verteidigte am Wochenende seinen Titel als Rummikub-Stadtmeister, den er schon im Vorjahr gewinnen konnte. In der Seniorenklasse gingen der zweite und dritte Platz an Dieter Berger aus Burscheid und Marlis Lawrenz aus Ratingen. Bei den Junioren folgten Tobias Sett (zwölf Jahre aus Wuppertal) und Tim Stratmann (elf Jahre aus Bochum) auf den zehnjährigen Sieger.

An der inzwischen vierten Rummikub-Stadtmeisterschaft in Wermelskirchen nahmen 41 Spieler teil. Eine Zahl, die bei Organisatorin Liselotte Eisenbach vom Rummikub-Club, für ein wenig Enttäuschung sorgte. "Sonst sind es immer zwischen 55 und 60 Teilnehmer." Eisenbach war sich mit Turnierleiter Erhard Töpfer und Schiedsrichter Dieter Krapp einig, dass die niedrigere Teilnehmerzahl wohl dem durch den Feiertag "langen" Wochenende geschuldet ist: "Es ist eh nie einfach, einen geeigneten Termin zu finden, und irgendwann müssen wir das Turnier ja machen."

Die Wermelskirchenerin Therese Bornmann spielt bereits seit 1976 das Gesellschaftsspiel, das schnelles Denken bei hoher Konzentration erfordert. Die gebürtige Niederländerin ist überzeugt. "Rummikub ist ein gutes Training für das Gehirn." An einem der elf Spieltische nahm es Therese Bornmann mit Brigitte Küter aus Ratingen und Udo Steppart aus Wuppertal auf. Die per Losverfahren zusammmengestellten Gegner spielten zwei Runden mit jeweils vier Spielen.

Erst seit Anfang des Jahres spielt Udo Steppart Rummikub. "Ich bin jetzt im vorzeitigen Ruhestand, und da ist das eine gute Beschäftigung" Obwohl noch ein Anfänger, attestierte Brigitte Küter ihrem Gegenspieler Udo Steppart, dass er schon gut mithalten könne. "Ich selbst spiele seit drei Jahren. Manchmal ist es wie verhext und manchmal eben auch ein wenig Glück, wie ein Spiel verläuft und endet."

Der Wermelskirchener Rummikub-Club trifft sich einmal im Monat im Stephanus-Gemeindehaus zum gemeinsamen Spielen.

(sng)
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