Landtagswahlen 2022 Neue Bewerberlage bei der CDU im Wahlkreis 22

Rhein-Berg · Isabell Johann hat ihre Kandidatur für die Landtagswahl NRW im Mai 2022 zurückgezogen. Bei der CDU zur Wahl stehen jetzt Herbert Reul, Uwe Pakendorf und Stefan Knecht.

 Isabell Johann (CDU) zog ihre Kandidatur-Bewerbung für die Landtagswahl zurück.

Isabell Johann (CDU) zog ihre Kandidatur-Bewerbung für die Landtagswahl zurück.

Foto: www.capture-life.de

Die Mitglieder der CDU im Wahlkreis 22 entscheiden am kommenden Montag, 25. Oktober, wer in den Städten Wermelskirchen, Leichlingen, Burscheid, Kürten, Odenthal und Overath für den Landtag kandidieren soll. In der Johannes-Löh-Gesamtschule in Burscheid zur Wahl stellt sich ein Trio, das sich seit Montagabend neu formiert hat. Isabell Johann hat ihre Bewerbung zurückgezogen, stattdessen hat Stefan Knecht (Kürten) neben Herbert Reul und Uwe Pakendorf seine Kandidatur angekündigt.

Die Entscheidung des Rückzugs erklärte Isabell Johann in einer internen Vorstellungsrunde der Landtagskandidaten der CDU Odenthal. Ihre Bewerbung sei zu dem Zeitpunkt die erste offiziell eingereichte gewesen. „Dass es weitere Bewerbungen geben würde, war immer klar. Es war aber nicht damit zu rechnen, dass sich sowohl der Innenminister, als auch der Kreisvorsitzende in diesem Wahlkreis um ein Mandat bewerben würden.“

Die 42-Jährige bat um Verständnis, dass es ihr unter diesen Voraussetzungen als noch recht junges Mitglieder schwerfalle, an ihrer Kandidatur festzuhalten. „Die CDU braucht dringend Belebung, Erfahrung und Kompetenzen von außen – diese hätte ich gerne eingebracht.“ Isabell Johann wolle jedoch weder „unserem Innenminister im Weg stehen, noch unserem Kreisvorsitzenden bei seiner wichtigen Aufgabe für unsere CDU behindern“.

 Stefan Knecht, Bewerber der CDU um die Landtagskandidatur im Wahlkreis 22

Stefan Knecht, Bewerber der CDU um die Landtagskandidatur im Wahlkreis 22

Foto: CDU Rhein-Berg

Stefan Knecht begründet seine kurzfristige Bewerbung mit dem dringenden Bedarf einer Erneuerung der CDU. Der 30-jährige Kürtener hat Architektur studiert und arbeitet als Hochbauplaner in einer öffentlichen Verwaltung.

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