Und deshalb wollte der gebürtige Wermelskirchener, der bis auf ein Jahr als Soldat, seine Heimatstadt nie verlassen hat, ihr jetzt auch etwas zurückgeben: 20 000 Euro hat er der Stadt für die Erneuerung der Schlagläden an den Bürgerhäusern gespendet, weitere 5000 Euro an den Verkehrs- und Verschönerungsverein: "Davon soll der VVV das Gelände am Weihnachtsbaum weiterhin akkurat halten", wünscht sich Rehbach.

Die maroden Schlagläden an den Bürgerhäusern seien ihm schon lange bei seinen Spaziergängen ins Auge gefallen, berichtet Rehbach. Er war dann zunächst zur Sparkasse gegangen, weil er wusste, dass die eine Bürgerstiftung hat. "Die haben mir aber gesagt, ich soll direkt spenden, deshalb habe ich mich an die Stadtverwaltung gewendet", erzählt Rehbach weiter.

Achim von Foller vom Gebäudemanagement sei dann aus allen Wolken gefallen, dass ein Bürger eine solche Summe für ein städtisches Gebäude stiften wollte. Rehbach will damit aber vor allem auch ein Zeichen setzen: "Die Stadt kann wirklich nichts dafür, dass sie wegen der Gewerbesteuer weniger Geld hat.

Aber ich habe den Eindruck, dass die echten Wermelskirchener angefangen haben, sich deshalb für ihre Stadt zu engagieren. Das möchte ich unterstützen", sagt Rehbach, der übrigens für weitere "echte" Wermelskirchener auch noch einen Tipp hätte: "Man könnte sich ja auch mal für die Fassade des Rathauses engagieren, denn die ist doch wohl eine Katastrophe!" Bürgermeister Eric Weik ist Rehbach sehr dankbar für die großzügige Spende. Somit haben inzwischen mit Rehbach drei Spender zur Renovierung und Verschönerung der Bürgerhäuser beigetragen; außerdem die Gerüstbaufirma Rombach und Tischler Klaus Gräfe.