Netzwerk-Arbeit im Kreis Rechenschwächen frühzeitig erkennen

Rhein-Berg · Pilotprojekt „Mathe sicher können“ für Grundschulen startet im Rheinisch-Bergischen Kreis.

 Rund 30  Grundschullehrer nahmen an dem ersten Netzwerktreffen „Mathe sicher können“ im Kreishaus teil.

Rund 30  Grundschullehrer nahmen an dem ersten Netzwerktreffen „Mathe sicher können“ im Kreishaus teil.

Foto: Rheinisch-Bergischer Kreis/Eva Burger

(tei.-) Brüche, Kommazahlen, Prozente – viele Kinder haben nach dem Übergang in die weiterführenden Schulen Schwierigkeiten, im Fach Mathematik grundlegende Rechenweisen zu verstehen. Dazu müssen mathematische Grundkenntnisse und ein Zahlenverständnis aufgebaut werden. Das zweijährige Pilotprojekt „Mathe sicher können“ setzt daran an: Durch gezielte Förderung sollen Kenntnislücken bereits in der Grundschule geschlossen und vermieden werden.

Unter der Leitung des Schulamts des Rheinisch-Bergischen Kreises wird „Mathe sicher können“ in Zusammenarbeit mit der Bezirksregierung Köln an 15 Grundschulen im Kreisgebiet eingesetzt. Es richtet sich an Lehrerinnen und Lehrer vierter Klassen. Je zwei Lehrkräfte werden in drei Netzwerken intensiv geschult und bei der Umsetzung des Förderunterrichts unterstützt. Eine Netzwerkbetreuerin begleitet das Projekt an den Schulen, so der Kreis.

Nach der Auftaktveranstaltung an der TU Dortmund fand nun das erste Treffen mit der Netzwerkbegleiterin Dr. Luise Eichholz im Kreishaus Heidkamp statt. Lehrkräfte der Grundschulen werden bei den Netzwerktreffen des Projekts geschult, fehlende Verständnisgrundlagen frühzeitig zu erkennen und mit entsprechenden Übungen gezielt zu fördern, heißt es in einer Mitteilung des Kreises. Bei den Kindern soll so ein mathematisches Grundverständnis aufgebaut und gesichert werden. Die Netzwerktreffen bieten zudem die Gelegenheit, Erfahrungen zu reflektieren und sich auszutauschen. Uschi Resch, Schulamtsdirektorin des Rheinisch-Bergischen Kreises, betonte: „Ich freue mich, dass sich so viele Lehrkräfte der Grundschulen aus dem Rheinisch-Bergischen Kreis an dem Projekt beteiligen. Durch ihr Engagement können wir verhindern, dass fehlende Mathekenntnisse den Schülerinnen und Schülern das Weiterlernen an der weiterführende Schule erschweren.“

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort