Wermelskirchen Randolph Schmidt probiert ein neues Hobby aus

"Alle Aktionen, die das Fahrradfahren fördern, sind gut und zu begrüßen", sagt Randolph Schmidt (38). Er ist verheiratet, hat drei Kinder und ist als Mitglied im CDU-Stadtverband neben anderen Aufgaben auch im Ausschuss für Stadtentwicklung und Verkehr. "Da passt mein Hobby Politik und das geplante Hobby Fahrradfahren gut zusammen. Und es ist auch toll, dass sich Wermelskirchen in diesem Jahr am ,Stadtradlen'"' beteiligt. Es ist ein wichtiger Naherholungsfaktor für die Stadt", sagt er.

 Ist erst einmal auf einem E-Bike unterwegs, ums sich ans Radfahrer heranzutasten: Randolph Schmidt.

Ist erst einmal auf einem E-Bike unterwegs, ums sich ans Radfahrer heranzutasten: Randolph Schmidt.

Foto: Peter Meuter

Sein Wohnort in Braunsberg ist ideal. So ist die Balkantrasse gut zu erreichen. "Ich werde die Aktion als Test nutzen. Ich habe ein Leihfahrrad, und wenn mir das in den drei Wochen Spaß macht, werde ich mir so ein Fahrrad zulegen. Ich fahre nicht sportlich, ich werde mehr cruisen, also schön ruhig fahren und genießen."

Schmidt erzählt, dass seine Frau oft mit dem Fahrrad unterwegs ist, und auch seine Tochter nutzt das Rad und die Trasse, um die Grundschulee in Tente zu erreichen. "Beruflich kann ich das Fahrrad nicht so gut gebrauchen", sagt Schmidt, der bei einer Krankenkasse in Wuppertal arbeitet. "Als Ausgleich für die Büroarbeit wäre das Fahrradfahren aber gut", gesteht er ein.

Ob genügend Zeit für abendliche Radtouren bleibt, wird er in den kommenden Wochen ausprobieren. "Neben dem Beruf kommt ja noch die politische Arbeit mit vielen Ausschusssitzungen dazu. Sehr viel bleibt da nicht mehr übrig." Vielleicht wird man ihn dann spät abends mit der Aktentasche auf dem Weg zur Fraktionssitzung sehen.

Eigentlich wollte er seine Parteifreunde überzeugen, als Team an den Start zu sehen. Drei weitere Starter hatten sich angekündigt, aber noch nicht verbindlich angemeldet.

In diesem Jahr ist ein Familienurlaub in Holland geplant. "Da werden wir natürlich alle mit den Rädern unterwegs sein", sagt Schmidt. Er erinnert sich an sein Studium in Göttingen. "Da war die Situation vergleichbar mit Münster, da ging alles mit dem Fahrrad."

Den Trassenausbau bezeichnet er als "Impuls für die gesamte Region". "Wer hätte vor ein paar Jahren daran geglaubt, dass das Bergische Land zu einer Fahrradregion werden würde", fragt Schmidt. Er freut sich auf die drei Wochen und hoffe auf gutes Wetter. "Ich bin gespannt, wie viele Kilometer ich geschaffe und wie viel CO² ich dabei vermieden habe".

(wsb)
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