Bergischer Abfallwirtschaftsverband gibt wichtige Tipps So wird die Biotonne winterfest

Radevormwald/Oberberg · Besonders bei Temperaturen um den Gefrierpunkt kann es dazu kommen, dass die Entleerung der Biotonne problematisch wird. Der BAV gibt Tipps, wie das vermieden werden kann.

 Biomüll sollte gerade im Winter immer mit Zeitungspapier eingewickelt werden.

Biomüll sollte gerade im Winter immer mit Zeitungspapier eingewickelt werden.

Foto: Uwe Plien

Besitzer einer Biotonne kennen das Problem: Der Winter sorgt mit kalten Temperaturen vor allem für eisige Nächte und dafür, dass die zumeist feuchten Bioabfälle gerne in der Tonne festfrieren und somit die Leerung erschwert oder gar unmöglich gemacht wird. Der Grund für das Festfrieren liegt also auf der Hand: Feuchte Abfälle und kalte Temperaturen. Doch es gibt einfache Tricks, das Risiko für das Festfrieren des Abfalls in der Biotonne zu verringern: Feuchte Bioabfälle einfach in Papier einwickeln, zum Beispiel Zeitungspapier oder die dafür vorgesehenen Bioabfall-Papiertüten. „Die Feuchtigkeit wird so aufgesaugt und das Festfrieren erschwert. Ebenso hilfreich ist auch eine Lage Karton am Boden der Tonne“, heißt es in einer Pressemitteilung des Bergischen Abfallwirtschaftsverbandes (BAV).

Wer die Möglichkeit hat, sollte die Biotonne an einen möglichst frostgeschützten Ort stellen, wie in die Garage oder an einer Hauswand – zumindest in der Nacht vor der Entleerung. Die Leerungen erfolgen frühestens ab 6 Uhr morgens. So besteht die Möglichkeit, die Tonne erst am frühen Morgen zur Abfuhr bereit zu stellen, so dass sie nicht mehr stark einfrieren kann.

Bei winterlichen Temperaturen sind die Tonnen, die üblicherweise aus Kunststoff bestehen, natürlich anfälliger für Beschädigungen. Wenn die Müllwerker den festgefrorenen Abfall also mit mehr Kraft als üblich aus der Tonne zu befördern versuchen, ist das Risiko einer Beschädigung sehr groß – „dies ist natürlich nicht im Sinne aller Beteiligten. Bitte helfen Sie mit, Beschädigungen zu vermeiden“, appelliert der BAV an die Vernunft und die Mithilfe der Bürger.

Natürlich könne aber nicht nur der Abfall in der Tonne festfrieren, sondern auch der Deckel an den Gefäßen. Ideal sei hier ein Stück Karton oder Holz, das die Bürger zwischen die beiden Teile legen, um das Festfrieren zu verhindern. „Sollte dies dennoch geschehen, versuchen Sie vor der Entleerung vorsichtig, Deckel und Gefäß voneinander zu trennen“, rät der BAV,

Alle weiteren Fragen auch rund um die Themen Abfallvermeidung und Recycling beantwortet die Abfallberatung des BAV unter Tel. 0800 8058050 oder per E-Mail unter abfallberatung@bavmail.de

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