Polizei im Rheinisch-Bergischen Kreis Trotz Gesetzesanpassung – „Betrugsanrufe werden nicht aufhören“

Rhein-Berg · Immer wieder werden Menschen Opfer von Anrufern mit gefälschter Telefonnummer. Eine Gesetzesanpassung soll das nun verhindern. Die Polizei im Rheinisch-Bergischen Kreis warnt aber weiter vor dieser dreisten Betrugsmasche.

 Das neue Telekommunikationsgesetz zwingt Netzbetreiber, Anrufe mit gefälschten Rufnummern zu blockieren. Eine vollkommene Sicherheit vor Betrugsanrufen bietet das allerdings nicht.

Das neue Telekommunikationsgesetz zwingt Netzbetreiber, Anrufe mit gefälschten Rufnummern zu blockieren. Eine vollkommene Sicherheit vor Betrugsanrufen bietet das allerdings nicht.

Foto: Polizei Krefeld

Auch im Zeitalter der Digitalisierung bedienen sich Kriminelle verschiedener perfider Methoden, um sich zu bereichern. Bekannt sind vor allem Phishing-Mails, Fake-Online-Shops oder der unterschiedlich gelagerte WhatsApp-Betrug. Fast schon überholt, jedoch nicht minder verwerflich, wirkt daher die Masche des sogenannten Call-ID Spoofing. Hierbei werden bei Angerufenen gefälschte Rufnummern auf dem Display angezeigt, etwa offizielle Notrufnummern wie 110 oder 112. Auch mittels anderer offiziell wirkender Telefonnummern wollen arglistige Anrufer den Eindruck erwecken, sich im Auftrag einer Behörde oder auch einem Microsoft-Service-Center zu melden. Dabei wird eine dringende oder für den Angerufenen unmittelbar bedrohliche Situation vorgetäuscht, um diesen somit zur Preisgabe von sensiblen Zugangsdaten, Überweisungen oder aber zur Übergabe von Geldbeträgen zu bewegen.